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Rezension zu
Das Spiel - Tod

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Der Abschluß der Trilogie

Von: Nini
21.04.2017

"Das Spiel - Tod" ist der letzte Teil der Trilogie von Jeff Menapace um Familie Lambert und deren mörderische Gegenspieler. Natürlich musste ich wissen, wie es ausgeht, obwohl ich mich nach dem zweiten Teil bereits fragte, wer denn nun die eine Hauptrolle spielen würde. Dieses Rätsel löste sich sehr schnell und war im Nachhinein durchaus logisch. Dennoch kann ich nicht sagen, dass mir der dritte Band ebenso gut gefallen hat wie die Vorgänger. Unser Antagonist ist ein astreiner Soziopath, aber die psychopathischen Züge, die "Das Spiel" in den ersten beiden Büchern so interessant gestaltet haben, fehlen leider komplett. Das Ziel dieses Buches sind auch eigentlich nicht die Lamberts - diesbezüglich ist der Klappentext durchaus missverständlich, die Kinder spielen praktisch gar keine Rolle und die Mutter nur am Schluß eine. Leser der ersten beiden Bände wissen darüber hinaus, dass der Vater den zweiten Band nicht überlebt hat, was der Klappentext auch anders darstellt. Im Fokus des Soziopathen steht in diesem Fall Dom, der im letzten Buch alles gegeben hat, die Familie zu beschützen. Der Lesefluss ist gut, daran gibt es überhaupt keinen Zweifel und die Handlung durchaus spannend und interessant in weiten Teilen. Dennoch bleibt ein schales Gefühl der Nichtbefriedigung zurück, ist man erst einmal am Ende angelangt. Das Geschehen an sich war für meinen Geschmack zu sehr auf optische Außenwirkung ausgelegt, dabei ist bei einem Buch gerade das am wichtigsten, was sich im Kopf des Lesers abspielt, ohne detailliert vorgezeichnet worden zu sein. "Das Spiel - Tod" eignet sich deshalb meines Erachtens nach auch eher zum Drehbuch als als Vorlage fürs Kopfkino.

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