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Rezension zu
Selkie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

gute Idee mit Schwächen in der Umsetzung

Von: Zeilenliebende
19.04.2017

Inhalt: Als Kate im Hafen ihrer kleinen Heimatinsel im Orkney-Archipel die drei Fremden das erste Mal sieht, weiß sie, dass es Ärger geben wird. Die Männer sind gekommen, um ihren älteren Bruder Gabe mitzunehmen. Doch wohin und warum, das verraten sie nicht. Und das ist völlig inakzeptabel, findet Kate. Heimlich schleicht sie sich auf den Kutter der Fremden, um Gabe zu retten. Doch dann taucht der geheimnisvolle Ian an Bord auf, ein Schuss fällt. Und plötzlich springt Kate an Ians Seite in die eiskalte Nordsee. Mitten hinein in ein Abenteuer, das alles, was sie bisher über ihre Familie und ihre Inselwelt wusste, ins Wanken bringt... Meine Meinung: Ich bin mir mit meiner Meinung zu diesem Buch noch sehr unschlüssig. Ich habe bei dem Buch durch das wunderschöne Cover, welches auf mich einen sehr magischen Eindruck macht, und dem vielversprechenden Klappentext eine sehr magische und verzaubernde Geschichte erwartet. Allerding waren außer die Selkies (Gestaltenwandler: Robbe – Mensch) in der Geschichte nicht besonders viele magische Aspekte eingebaut. Die Idee der Selkies an sich finde ich wahnsinnig gut und habe ich so noch nicht gelesen. Während des Buches werden jedoch auch sehr oft andere magische Wesen wie Meerjungfrauen, Feen und Geister angesprochen, aber diese bekommen keinen Platz in der Handlung. Es wird erzählt, dass es diese Wesen gibt, aber sie kommen kein einziges Mal in der Geschichte vor, was ich sehr schade finde, denn das hätte dem Buch noch viel mehr Magie gegeben, die man sich aus dem Klappentext auch erhofft. Außerdem ist die ganze Geschichte sehr langatmig, die Autorin erzählt sehr viele unwichtige Details und schweift sehr oft vom Geschehen ab. Dafür, dass das Buch über 500 Seiten hat ist auch nicht wirklich viel passiert. Zudem sind viele Dinge sehr vorhersehbar, dadurch, dass die Autorin so viel auf Details lenkt, die man meiner Meinung erst später einbauen hätte sollen, um die Spannung zu halten. Als Leser wusste ich viele Dinge häufiger sehr viel früher als die Protagonistin selbst, was mir dann einfach die Spannung und Lust am Lesen genommen hat. Leider muss ich auch die Kapitellänge kritisieren, denn das Buch hat mit 512 ohne Prolog und Epilog nur 22 Kapitel und dadurch sind die einzelnen Kapitel sehr sehr lang, was das Lesen für mich oft sehr anstrengend gemacht hat. Ich lege während des Lesens gerne Pausen ein und das am liebsten am Ende eines Kapitels, was bei diesem Buch jedoch oft schwer war. Abgesehen davon schreib die Autorin wirklich gut. Man kann sich durch ihre Erzählweise das ganze Geschehen sehr gut vorstellen. Zudem ist die gesamte Gestaltung des Buches sehr gut gelungen. Neben dem wunderschönen Cover findet man zu Beginn der Geschichte eine Karte und ein Wappen, welche dem Lesen mehr Orientierung innerhalb des Spielraums bietet und die Geschichte nochmal gut unterstreicht. Die Charaktere wurden gut ausgearbeitet und man weiß bei vielen von ihnen nicht direkt, ob sie gut oder böse sind, was mir sehr gut gefällt. Bewertung: Insgesamt finde ich das Buch noch gut gelungen, auch wenn ich mir etwas Anderes davon erhofft habe und das Buch seine Längen hatte. Deshalb bekommt das Buch gut gemeinte 3 von 5 Sterne von mir.

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