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Rezension zu
Die sonderbare Buchhandlung des Mr. Penumbra

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine sonderbare Buchhandlung

Von: Daniela U. aus Allgäu
28.06.2014

Clay Jannon ist arbeitsloser Web-Designer in San Francisco. Um seine Miete zahlen zu können, ist er bereit, fast jeden Job anzunehmen. Zufällig sieht er die Stellenanzeige einer kleinen Buchhandlung und bewirbt sich in dem seltsamen Laden. Mr. Penumbra, der Inhaber, stellt ihn für die Nachtschicht ein, denn der Laden ist rund um die Uhr geöffnet. Schnell stellt Clay fest, dass Penumbras Buchhandlung wirklich sonderbar ist. Sie haben nur wenige aktuelle Titel im Angebot, stattdessen kommen immer wieder Kunden, die Bücher aus dem hinteren Teil des Ladens ausleihen. Diese Bücher darf Clay sich nicht anschauen, stattdessen soll er aber genau Buch über die ausleihenden Kunden machen, die offensichtlich alle Mitglieder eines sonderbaren Clubs sind. Natürlich wird Clay neugierig und schaut bald in eins der Bücher hinein, doch sie sind alle codiert geschrieben und er wird nicht schlau aus ihrem Inhalt. Da ansonsten in der nächlichen Buchhandlung nicht viel passiert, fängt er an, ein 3D-Modell des Ladens zu progammieren. Als eines Nachts Kat, eine google-Mitarbeiterin, zufällig in den Laden stolpert und ihm bei seinem Modell hilft, macht er eine merkwürdige Entdeckung. Wer hier eine Geschichte über Bücher und eine Buchhandlung erwartet, ist wahrscheinlich am Ende enttäuscht. Penumbra und seine Buchhandlung sind nur der Auftakt zur Suche nach einem unglaublichen Geheimnis, an dem eine geheime Gesellschaft schon seit hunderten von Jahren arbeitet. Clay und Kat starten den Versuch, diesem Geheimnis mithilfe moderner Techniken auf die Schliche zu kommen und den Code dazu zu entschlüsseln. Google wird ziemlich häufig genannt und es gibt auch reichlich technische Details und Erklärungen, die ich größtenteils mangels Verständnis übersprungen habe. Nichtsdestotrotz fand ich das Buch faszinierend. Lange war mir überhaupt nicht klar, wohin diese Geschichte führen wird, ich habe mich aber dank des humorvollen und amüsanten Schreibstils gerne auf die Reise eingelassen. Über manche Möglichkeiten in unserer heutigen vernetzten Welt bin ich regelrecht erschrocken, andere waren einfach beeindruckend. Für mich war das Buch eine tolle Lektüre über Möglichkeiten und Grenzen sowohl des menschlichen Verstandes als auch der technologischen Entwicklung sowie der Frage, welches von beidem am Ende wichtiger und erfolgreicher sein wird.

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