Rezension zu
Bis ans Ende der Geschichte
Eine berührende Geschichte, die unter die Haut geht
Von: die.buecherdiebinSage Singer ist eine junge Bäckerin, die bei einem Autounfall vor drei Jahren ihre Mutter verloren hat. In einer Trauergruppe lernt sie den 90-jährigen Josef Weber kennen. Trotz des Altersunterschiedes entsteht zwischen den beiden so etwas wie Freundschaft, bis Josef eines Tages Sage um einen sehr ungewöhnlichen Gefallen bittet und dadurch seine Nazi-Vergangenheit ans Licht kommt... Ich habe dieses Buch als Hörbuch gehört und bin froh darüber. Wie fast immer in den Romanen von Jodi Picoult wird die Geschichte aus der Sicht verschiedener Personen erzählt. Beim Hörbuch waren es jedesmal auch verschiedene Sprecher, die alle sehr gut gewählt waren. Besonders eindrucksvoll waren die Geschichten und Sprecher von Sages Oma Milka und Josef. Ihre Passagen gingen mir so sehr unter die Haut, dass ich manchmal eine Pause brauchte. Aber auch Sage und Leo konnten mich absolut überzeugen. Das Buch wirft die große Frage auf: „Sollen die Kriegsverbrecher des 2.Weltkriegs auch heute noch, Jahrzehnte später, bestraft werden?“ Ich muss zugeben, dass ich zuerst noch Mitleid mit Josef hatte, doch nach den Rückblicken in die Vergangenheit, hatte ich keine mehr. Die verschiedenen Handlungsstränge sind geschickt miteinander verknüpft und laufen zum Schluss zusammen. Fazit: Ein tiefgründiges Buch/Hörbuch, das ich nicht so schnell vergessen werde. Es hat mich zum Nachdenken gebracht und mich tief berührt. Ich habe schon einige Romane von Jodi Picoult gelesen, aber für mich ist „Bis ans Ende der Geschichte“ bisher ihr bestes Buch.
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