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Rezension zu
HALF BAD – Das Dunkle in mir

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Guter Auftakt!

Von: Tabea aus Osnabrück
21.05.2014

Meine Meinung: Das Buch wurde mir auf der Frankfurter Buchmesse schmackhaft gemacht und ich meine, das Cover ist schon eine Augenweide, oder nicht? Zwar hört es sich so an, als würden viele Klischees bedient werden, aber dem war erstaunlicherweise nicht so! Der Leser beginnt das Buch mit einer etwas erstaunlichen Erzählweise, die mir aber wirklich gefallen hat, denn es war etwas Neues: Der Leser wird direkt angesprochen, mit „Du“. So geht das eine kleine Weile und dann ändert Sally Green die Erzählweise und lässt Nathan aus der Ich-Perspektive erzählen. Immer wieder wird, gerade am Anfang, zwischen Gegenwart und Vergangenheit hin und her gesprungen, und ich muss sagen, dass mir die Erzählungen aus Nathans Vergangenheit, seiner Familie wesentlich besser gefallen haben, als sein Leben im Käfig. Der Schreibstil von Sally Green gefällt mir gut, vor allem – wie schon gesagt – der erste Teil mit dem „Du“. Auch sonst konnte Frau Green mich so durch das Buch leiten und einige Durststrecken im Plot überbrücken. Die Idee zu „Half Bad“ ist nicht neu, aber trotzdem hat Sally Green einige neue Aspekte mitgebracht. Die Diskriminierung des Halbcodierten wird immer schlimmer, er flüchtet, wird gefangen genommen, ist immer noch schwer verliebt. Annalise, die das erste Mal in den Rückblicken auftaucht, hat mir sehr gefallen und der Gedanke an sie hat Nathan durch das Buch geführt. Zwar konnte mich „Half Bad – Das Dunkle in mir“ zwar gut unterhalten, aber fesseln nicht. „Der Trick besteht darin, dass es einem nichts ausmachen darf. Die Schmerzen dürfen einem nichts ausmachen, nichts darf einem irgendetwas ausmachen.“ – S. 10 Wie gesagt, ist Annalise eine wichtige Person für Nathan. Ich mag sie sehr gerne, da sie sich gegen die Traditionen und Bräuche der weißen Hexer durchsetzt und mit Nathan redet. Nathan ist stark und sehr durchtrainiert. Auf der Suche nach seinem Vater oder der Person, die ihm seine drei Geschenke machen kann, flüchtet er vor den weißen Hexen – und stellt damit den Lesern eine Frage: Nur weil wir es als richtig ansehen, ist es auch richtig? Marcus, offensichtlich der Böse in diesem Buch, gefiel mir sehr gut. Er hat Tiefe, obwohl er nur wenig auftaucht und ist undurchschaubar – das sind meist die Besten Figuren eines Buches! Das Cover ist, wie schon erwähnt, eine Augenweide. Der Effekt von Blut, welches in Wasser tropft, und dann das Spiel von weiß/schwarz und Half/Bad. Einfach klasse! Schön finde ich auch, dass Originaltitel und Originalcover übernommen wurden. Es wirkt einfach sehr schön und hat alles, um das Auge zu fesseln! Zudem kommt das Hexen-Zeugs nicht auf den ersten Blick so klischeehaft rüber, was ich auch gut finde. Fazit: Mit „Half Bad – Das Dunkle in mir“ entführte Sally Green mich mit einem guten Schreibstil in eine Welt der Hexen und Hexer, in eine Handlung, die Spannend ist und nach einigen Durststrecken rasant weiter geht. Half Bad ist ein gelungener Auftakt der Trilogie und ich kann es jedem empfehlen, der gerne Jugendbücher liest und eine neue Welt der Hexen kennenlernen möchte. 4/5 Sternen

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