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Rezension zu
Penguin Bloom

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Eine berührende, hoffnungsvolle Geschichte mit wundervollen Fotos

Von: die.buecherdiebin
03.03.2017

Sam und Cameron Bloom leben mit ihren drei Söhnen in Australien. Auf einer Thailandreise verunglückt Sam vor den Augen ihres Mannes schwer. Ihr Schädel ist an verschiedenen Stellen gebrochen und die Wirbelsäule so stark verletzt, dass Sam auch nach mehreren Monaten Krankenhausaufenthalt auf den Rollstuhl angewiesen ist. Die ehemals lebenslustige und sportliche Frau fällt in ein tiefes Loch und verzweifelt an ihrem Leben. Dann nimmt die Familie ein aus dem Nest gefallenes Vogelküken bei sich auf, um es gesund zu pflegen. Die Kinder geben der australischen Elster den Namen „Penguin“. Penguin kann wegen eines gebrochenen Flügels nicht fliegen - und Sam kann nicht gehen. Nach einer kurzen Einleitung erzählt das Buch parallel die Geschichte von Sam und den Folgen für die ganze Familie, immer mit passenden Fotos dazu, und die Geschichte von Penguin, dem neuen Familienmitglied. Vor allem Sam und Penguin werden unzertrennlich. Es wird berichtet, auf welche Weise es der kleine Vogel geschafft hat, Sam bei ihrem Kampf aus ihrer Verzweiflung zu unterstützen. Natürlich hat sie nicht alles diesem Vogel zu verdanken, sondern auch sich selbst und ihrer liebevollen Familie. Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen. Trotz der sehr ernsten Thematik wirkt der Text nicht bedrückend, sondern sehr berührend und hoffnungsvoll. Dazu tragen natürlich auch die wundervollen Fotos und die Anekdoten über Penguin bei (Zitat: …rennt den Korridor zu einem der Schlafzimmer entlang wie ein überdrehter Velociraptor und kuschelt sich schließlich auf die Bettdecke…). Wenn auch sicher einige Fotos gestellt sind, so wirken sie trotzdem nicht kitschig. Der Autor und Fotograf Cameron Bloom ist Sams Ehemann und auch Sam hat persönlich noch ein Nachwort geschrieben, für alle, die auch in ihrer Lage sind und für deren Angehörige und Freunde.

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