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Rezension zu
Der gläserne Himmel

>> Und ich hatte versprochen, ihr zu glauben, egal, was sie sagte. <<

Von: 100.Geschichten
01.03.2017

>> Und ich hatte versprochen, ihr zu glauben, egal, was sie sagte. << Christian kehrt, mit Mitte 30 als Lehrer, an den Ort seiner Kindheit zurück, welcher voller Rätsel ist. Es scheint, als wüsste das ganze Dorf über ein Geheimnis Bescheid in welchem er die Hauptrolle tragen würde. Er verliebt sich in die „Dorfprinzessin“ Sina. Sie ist noch keine 18 Jahre und um sie herum ranken sich wilde Gerüchte. Diese Liebe – angefacht von großer Leidenschaft – ist widersprüchlich, voller Zweifel, Misstrauen und doch so tiefgreifend, dass sie wie ein Zauber wirkt. Christians Träume, in welchen Sina Opfer roher Gewalt wird, scheinen Vorahnungen zu sein. Oder sind es Rückblicke? Lieblingssätze: Sina: „Wenn du mich nicht immer so lieben kannst, wie du es möchtest, macht das nichts. Ich habe genug Liebe für uns beide.“ Vater: „Ich möchte den Menschen sehen, der sich nicht in Widersprüche verwickelt oder lügt, wenn er Angst hat. Schuld und Unschuld liegen im Leben oft so dicht beieinander .... . “ Fazit: Dieser Roman weckt in mir widersprüchliche Meinungen. Zum einen finde ich die Geschichte – den Plot – sehr spannend. Die Idee der Autorin durch eine Person verschiedene Leben zu erzählen ist genial. Die Mischung aus Mystik und Realität ist gut. Und dennoch bin ich mit der Umsetzung nicht ganz zufrieden. Manchmal wusste ich nicht mehr genau, von wem die Autorin jetzt erzählt und wurde so im Lesefluss unterbrochen. Die Geschichte ist komplex und vielschichtig. Wer als Leser mit Spiritualität und etwas Fantasy nichts anfangen kann, wird mit dem Roman Probleme haben. Es ist nur ein Hauch davon, doch trägt die Geschichte durch Vorahnungen, Träumen und unerklärlichen Dingen. Als Thriller würde ich diesen Roman nicht beschreiben. Es ist eine Familiensaga mit etwas von allem: Spannung, Komplexität, Mystik, Erotik und Liebe.

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