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Rezension zu
Das italienische Mädchen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Musik und Liebe dominieren diese Geschichte

Von: Martina Luger aus Hürm Österreich
10.05.2014

Rosanna, die jüngste Tochter der Familie Menici, ist ein unscheinbares Mädchen und hilft in der Cafeteria ihrer Eltern in Neapel fleißig mit. Von allen drei Kindern wird harte Mitarbeit gefordert, nur bei der Ältesten, Carlotta, die durch ihre Schönheit glänzt, wird öfters das Auge zugdrückt. Als diese aber ungewollt schwanger wird und einer Mussheirat eingehen soll, ist es mit ihrem Glück vorbei. Etwa zur gleichen Zeit singt Rosana bei einer Familienfeier das "Ave Maria" und der junge Tenor Roberto Rossini, für dessen Mutter die Feier ausgerichtet wird, ist beeindruckt von der unvergleichlichen Stimme. Er setzt sich dafür ein, dass Rosanna bei seinem Gesangslehrer Unterricht erhält und Luca, Rosanna's Bruder, unterstützt seine kleine Schwester dabei. Er, der schwer arbeitet und sich bereits Geld zusammengespart hat, um das Café und die Pizzeria der Eltern zu verlassen, bezahlt damit Rosannas Gesangsstunden, die der Vater als unnütz abtut. Jahre später wird Rosanna in die Mailander Scala aufgenommen und Luca verlässt mit ihr Neapel. Während er versucht seinen Lebensinhalt zu finden, wird Rosanna ein großer Star und verliebt sich in den Frauenhelden Roberto Rossini, ihren damaligen Entdecker. Von nun an sind die Beiden die gefeierten Stars auf allen Bühnen der Welt. Sie heiraten und ziehen zuerst nach London und später in ein englisches Cottage am Land. Doch diese Liebe ist zerstörerischer, als Rosanna denkt und Roberto ist nicht stark genug.... Im Gegensatz zu Lucinda Rileys anderen Büchern, wo die Geschichte immer zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart wechselt, wird in diesem älteren Werk die Handlung chronologisch erzählt. Nur am Beginn einiger Kapitel erzählt Rosanna in einem Brief an ihren Sohn Nico, einleitende Worte, die danach sofort wieder von der Ich-Form in die 3. Person überleiten. Die Geschichte ist sehr romantisch und erklärt, wie zerstörerisch Liebe sein kann. Mir war es manchmal ein bisschen zu viel, aber ich bin anscheinend doch zu wenig romantisch.....hm... Manche Charaktere sind ziemlich in schwarz und weiß aufgeteilt. Luca ist einfach nur gut und Carlotta muss für ihren einzigen Fehler, den sie gemacht hat, ihr Leben lang büßen. Rosanna ist eine sympathische Hauptprotagonistin, die sich vom schüchternen kleinen Mädchen in eine selbstbewusste junge Frau verwandelt. Dies wandelt sich jedoch zum Schluss hin, denn sie verliert sich in der unendlichen Liebe zu Roberto und ordnet sich seiner Wünsche total unter. Roberto war mir nicht wirklich sympathisch. Er ist egoistisch und besitzergreifend. Schreibstil: Flüssig und leicht zu lesen. Die Seiten flogen nur so dahin.....eben eine typische Riley. Trotzdem erkennt man, dass es ein etwas früheres Werk ist, da es etwas anders aufgebaut als ihre neueren Romane ist und ich die Geschichte doch teilweise etwas vorhersehbar fand. Fazit: Gefühlvolle Geschichte um Musik und eine zerstörerische Liebe. Etwas zu vorhersehbar für mich, doch wieder wunderbar zu lesen.

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