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Rezension zu
Eleanor

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein fesselndes Debüt, welches mich tief berührte!

Von: Lines Bücherwelt aus Nentershausen
14.02.2017

Auf dieses Buch war ich unglaublich gespannt. Ich hatte schon einige recht positive Stimmen dazu gehört und war mehr als gespannt, was mich wohl erwarten wird. Der Klappentext klang richtig toll und auch das Cover ist für mich ein toller Hingucker! Eleanor hat es nicht leicht. Ihre Familie scheint für immer zerbrochen. Grund dafür ist der tragische Tod ihrer Zwillingsschwester, die im zarten Alter von gerade mal sechs Jahren starb. Durch diesen schrecklichen Unfall zerbrach ihre Familie, der Schmerz und der Verlust sitzen zu tief. Als Eleanor durch Zufall eine Tür entdeckt und durch diese tritt, landet sie in einer völlig anderen Welt. Doch in dieser Welt gibt es ein tödliches Geheimnis. Der Schreibstil des Autoren ist etwas ganz besonderes. An sich schreibt er locker und sehr flüssig, dennoch ist sein Schreibstil sehr melancholisch. Gleich nach den ersten Zeilen wurde mir das klar. Durch diesen Stil schafft er eine ganz besondere Stimmung, die ihren ganz eigenen Reiz hat. Das Cover des Buches lässt auf einen Fantasy-Roman hoffen. Ich dachte selbst, dass es sich hier um einen eben solchen Roman handelt. Doch weit gefehlt. Denn dieses Buch ist so viel mehr. Es ist ein Buch über das Schicksal einer Familie. Ein Buch, welches sich mit dem Verlust, dem Schmerz und der Trauer befasst. Genau das macht in meinen Augen dieses Buch so besonders. Eleanor tat mir wirklich leid. Ich merkte deutlich, wie sie einfach resigniert hat. Sie erledigt ihre Aufgaben, nimmt an ihrem doch tristen Alltag teil und dennoch steht sie zur ihrer Familie. Eleanors Mutter ist keine leichte Person. Sie trinkt und hält Eleanor ständig vor, dass damals die falsche Tochter gestorben sei. Trotz dieser entsetzlichen Situation liebt sie ihre Mutter. Ich muss allerdings sagen, dass mich das ganze wirklich wütend machte. Meiner Meinung nach sollte sie froh sein, dass sie noch eine Tochter hat und für diese sollte sie da sein. Doch was tut sie? Nimmt sich die nächste Schnapsflasche. Auf der anderen Seite kann ich sie auch wieder verstehen. Sie hat nach dem tragischen Unfall nicht nur ihre Tochter zu Grabe getragen, nein, auch den Rest ihrer Familie. Sie lebt nicht mehr, sie vegetiert nur noch und fragt sich ständig, wann es wohl endlich vorbei ist. Dieses Buch rief in mir eine Vielzahl an Emotionen hervor. Ich war wütend und traurig. Ich hatte Tränen in den Augen und war völlig verzweifelt. Wenn ein Buch es schafft, mich tief zu berühren, dann ist es für mich ein Highlight. Und genau das ist Eleanor. Dieses Buch schaffte es, mich von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln. Auch wenn ich gewollt hätte, ich hätte es nicht mehr aus der Hand legen können. Was der Autor hier mit seinem Debüt geschaffen hat, ist mehr als einmalig! Ich für meinen Teil bin begeistert und genau deshalb kann ich euch dieses Buch nur empfehlen. Klare und uneingeschränkte Empfehlung. Fazit: Mit "Eleanor" ist dem Autoren ein unglaublich fesselndes und berührendes Debüt gelungen, welches mich tief berühren konnte. Dieses Buch bekommt von mir die volle Punktzahl.

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