Sie haben sich erfolgreich zum "Mein Buchentdecker"-Bereich angemeldet, aber Ihre Anmeldung noch nicht bestätigt. Bitte beachten Sie, dass der E-Mail-Versand bis zu 10 Minuten in Anspruch nehmen kann. Trotzdem keine E-Mail von uns erhalten? Klicken Sie hier, um sich erneut eine E-Mail zusenden zu lassen.

Rezension zu
Eleanor

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

leider nicht so wie erwartet

Von: Manja
09.02.2017

Kurzbeschreibung Das Leben der jungen Eleanor gerät völlig aus den Fugen, als ihre Zwillingsschwester Esme bei einem Autounfall stirbt: Der Vater verlässt die Familie, die Mutter ergibt sich dem Alkohol. Eines Tages tritt Eleanor in der Schule durch die Tür der Cafeteria und befindet sich plötzlich zu einer völlig anderen Zeit an einem völlig anderen Ort. Im Laufe der Jahre fällt Eleanor immer öfter aus der Zeit und kommt schließlich einem magischen Geheimnis auf die Spur – einem Geheimnis, das mit dem Tod ihrer Schwester zu tun hat … (Quelle: Heyne Verlag) Meine Meinung Jason Gurley als Autor war mir bisher vollkommen unbekannt. Daher war ich auch sehr neugierig auf seinen Roman „Eleanor“, der mich sehr angesprochen hat vom Cover und dem Klappentext. Dieser versprach mir tolle Lesestunden. Eleanor ist sehr gut beschrieben. Als Leser kann man sich gut in sie hineinversetzen. Sie muss einiges aushalten, als Leser leidet man hier mit ihr mit. Sie hat Ecken und Kanten, die sie glaubhaft erscheinen lassen. Weitere Charaktere der Geschichte sind Hoob und seine Tochter. Auch sie sind soweit gut beschrieben, so dass man sie sich gut vorstellen kann. Sie haben beide etwas an sich das sie interessant macht. Die anderen auftauchenden Nebencharaktere hat der Autor gut beschrieben. Sie sind interessant gehalten und bringen alle jeweils etwas Eigenes mit ins Geschehen ein. Der Schreibstil des Autors ist soweit gut und flüssig lesbar. Es herrscht hier eine doch recht düstere Atmosphäre vor. Es gibt hier verschiedene Zeitebenen, man muss daher auch genau lesen um folgen zu können. Geschildert wird das Geschehen aus Sicht von Eleanor. Der Autor hat hierbei die personale Erzählperspektive verwendet. Man schaut also von außen auf das Geschehen. Ab und an kommen hier auch Eleanors Eltern zu Wort, so dass man sich diese auch vorstellen kann. Die Handlung beginnt mit einem etwas merkwürdigen Prolog. Hier habe ich gerätselt was mich wohl wirklich erwarten würde. Auch sonst habe ich mich etwas schwer damit getan wirklich im Geschehen anzukommen. Es wirkte irgendwie ein wenig zäh und langatmig auf mich. Nach etwa der Hälfte wurde es dann besser und ich war froh durchgehalten zu haben. Ab diesem Zeitpunkt kommt langsam Spannung auf, die sich im letzten Drittel dann noch weiter steigert. Es geht zudem sehr mysteriös und geheimnisvoll zu, immer wieder fragt man sich wie hängt es wohl alles zusammen. Man wird als Leser doch relativ lange im Unklaren gelassen. Das Ende kam für mich unerwartet. Ich hatte echt an alles gedacht aber nicht daran. In meinen Augen passt das Ende gut zum Gesamtgeschehen und macht es letztlich rund. Fazit Alles in Allem ist „Eleanor“ von Jason Gurley ein Roman, der es mir leider nicht besonders leicht gemacht hat. Gut beschriebene Charaktere und ein recht angenehm zu lesender Stil des Autors stehen hier im Vergleich zu einer Handlung, die ich über weiter Strecken als ziemlich zäh empfunden habe und in der erst zum Ende hin wirklich Spannung aufkommt, lassen mich hier unentschlossen zurück. Ich hatte mir mehr erwartet. Schade!

Wir stellen nicht sicher, dass Rezensent*innen, welche unsere Produkte auf dieser Website bewerten, unsere Produkte auch tatsächlich gekauft/gelesen haben.