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Rezension zu
Das Buch der Spiegel

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Dreifach gespiegelt

Von: Jutta Ortlepp
04.02.2017

Eugen Ovidiu Chirovici, gebürtiger Rumäne, legt hier seinen ersten Roman in englischer Sprache vor. Chirovici ist studierter Ökonom und Wirtschaftsjournalist, er publiziert bereits seit den neunziger Jahren Kurzgeschichten, Romane und Sachbücher. Dabei weist sein Werk ein so breites, so interessantes Spektrum auf , dass ich mich - keine passionierte Kriminalromanleserin – schon vom Klappentext seines neuen Romans „Buch der Spiegel“ angesprochen fühlte. Ich wurde nicht enttäuscht. Der gut und flüssig geschriebene Roman (exzellent übersetzt von Silvia Morawetz) schildert die Jagd nach einem Buchmanuskript, das – vermeintlich tatsachengetreu- bei der Aufklärung an einem Mordfall helfen soll. Chirovici lässt diese Geschichte von drei Erzählern berichten, das Gerüst liefert der Literaturagent Peter Katz, über die Recherchearbeit spricht der Journalist John Keller und die Conclusio des pensionierten Ermittlers Roy Freeman bringt den Abschluss. Geschickt variiert Chirovici Tonfall und Vorgehensweise seiner drei Protagonisten. Ohne jemals die Fäden zu verlieren, verbindet er die Erzählstränge zu einem dichten, spannenden Kriminalroman, der sowohl Genrefans als auch anspruchsvolle, literarisch interessierte Leser/innen in Bann zu ziehen vermag.

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