Rezension zu
Kaltgestellt
Kaltgestellt
Von: Erdhaftig schmökertEin Krimi, der überrascht. Statt wie in der Inhaltsangabe mit einem ausgedehnten Survivaltrip überrascht dieser Roman mit einer eingehenden einleitenden Zweitgeschichte, die den eigentlichen Krimi erläutert und zudem die Verhältnisse klärt. Dieser Strang wird weiter geführt und peu á peu schält der Autor die Täter heraus. Das Ende ist überhaupt nicht so, wie man es sich denken könnte und ja, es gibt ein Happy End - allerdings anders als erwartet. Wie eine Katze, die sich zum Sprung auf eine Maus duckt und zuerst mit den Hinterbeinen ruckelt, sich in die optimale Position bringt, beginnt dieser Roman. Es gibt mehrere Mäuse zu erjagen und das während des eher kurz und doch gut beschriebenen Survivaltrips, den das gedachte Opfer bewältigen muss ohne ihn zu wollen. Es gibt zwei Erzählstränge. Einmal den oben genannten und den aus der Sicht des Opfers, der auf eine Auszeit nach Alaska geschickt wird von der eigentlich nie wiederkehren soll. Sie aber überlebt. Und damit fängt das letzte Drittel des Krimis an ein richtiger Kriminalroman zu werden. Geschickt erzählt, nie langatmig werdend, gut gesetzte Spannungsbögen: der Autor erzählt so, dass man sich alles bildlich gut vorstellen kann.
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