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Rezension zu
Was alles war

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Interessante Familiengeschichte

Von: Sonja W. (Sonjas Bücherecke) aus Altdorf
24.01.2017

In ihrem neuen Roman "Was alles war" lässt uns die Autorin Annette Mingels an einem Familienalltag mit all seinen Höhen und Tiefen teilhaben. Die Hauptprotagonisten sind Susa und Henryk. Das Susa adoptiert wurde, hat sie nie gestört. Sie liebt ihre Adoptiveltern über alles. Doch eines Tages erhält sie eine Nachricht von ihrer leiblichen Mutter. Doch diese Begegnung löst in ihr keine tiefen Gefühle aus. Zur selben Zeit lernt Susa den verwitweten Henryk kennen und verliebt sich in ihn. Da Henryk jedoch zwei Töchter mit in die Ehe bringt, ist Susa plötzlich mit einem kompletten Familie konfrontiert. Und dann stellt sich die Frage, was ist überhaupt eine Familie? Spielen die Gene eine Rolle oder die Liebe? Dieses Buch weicht etwas von meinen bisher gelesenen Büchern ab. Auch ist der Schreibstil der Autorin etwas Neues. Aber bereits nach dem ersten Kapitel bin ich in die Geschichte eingetaucht. Ich kann Susa verstehen, man will vielleicht wissen, wo seine Wurzeln sind. Und das lässt einem dann keine Ruhe. Und dann die ungewöhnlich Situation, die Susa anfangs ja mit Bravour meistert. Doch das es nicht einfach ist alles unter einen Hut zu bringen, sehen wir an Susa. Da merkt man schnell, dass man an seine Grenzen stößt. Und irgendwann muss man sich entscheiden, was wichtig ist im Leben. Und dann Henryk, ich finde ein guter Vater, dem jedoch seine Karriere auch wichtig ist. Aber ist sie wirklich das Wichtigste im Leben. Die Autorin hat uns einen wunderbaren Einblick in das Leben dieser Familie gegeben. Und man sieht, das man für sein Glück auch etwas tun muss. Es ist nicht alles selbstverständlich. Eine außergewöhnliche, interessante Geschichte, die auch zum Nachdenken anregt. Die Aufmachung des Buches finde ich klasse. In dem Cover spiegelt sich Susas Welt wieder. Gerne vergebe ich für diesen unterhaltsamen Roman 4 Sterne.

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