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Rezension zu
Das Spiel - Opfer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Das perfekte Drehbuch für einen Horrorfilm!

Von: Ashleys Thrillerkabinett
22.01.2017

Protagoisten: Arty und Jim Fannelli sind Brüder und Soziopathen, die Spaß daran haben anderen Schmerzen und Angst zuzufügen. Sie spielen mit ihren Opfern wie die Katze mit der Maus, bevor sie sie frisst! Patrick und Amy Lambert ein sich liebendes Ehepaar, Seelenverwandte, das nichts scheut um ihre Familie zu beschützen. Sie haben 2 Kinder – Carrie, 6 Jahre, und Caleb, 4 Jahre. Nur zu diesem Zweck erkennen sie noch eine andere Seite an sich, von der sie gar nicht wussten, dass sie existiert… Meine Meinung: Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von Random House erhalten und war total gespannt, da ich schon viel Gutes darüber gehört habe! Vorneweg möchte ich jedoch eins sagen: Wenn ihr nicht wissen möchtet, wie das Buch im Groben ausgeht, lest bitte nicht den Klappentext vom zweiten Teil!!! Das Format hat mir sehr gut gefallen! Die Schriftgröße ist für den recht geringen Zeilenabstand super gewählt, was das Lesen für die Augen angenehm macht. Die Kapitel sind kurz, was ich persönlich sehr mag! Auch der Schreibstil ist flüssig lesbar! Hier hat das Buch für mich volle Punktzahl erreicht! Generell liest sich das Buch wie ein Drehbuch zu einem 0815 Horrorfilm, was ich aber nicht schlecht finde. Es ist wirklich mal was erfrischend anderes! Die typische Ermittlungsarbeit fällt hier komplett raus. Der Sprachgebrauch war teilweise recht vulgär, im Allgemeinen war die komplette Story immens sexlastig. Das hätte meines Erachtens etwas weniger sein können, ist aber bei einem Horrorfilm ja auch nicht anders 😀 Die Sicht der Familie Lambert sowie der Fannelli-Brüder wurde von einem allwissenden Erzähler erzählt, was natürlich den Effekt als Beobachter das Geschehen wahrzunehmen verstärkt. Die Handlungen waren sehr detailliert beschrieben, mir persönlich gefällt sowas sehr gut! Die Charaktere waren eigentlich alle sehr sympathisch. Ja, sogar die Fannelli-Brüder fand ich super interessant! Nur, wie in jedem Horrorfilm, waren die Handlungen einfach oftmals total hirnrissig und nicht nachvollziehbar, weil normale Menschen in solchen Situationen einfach nicht so handeln würden… aber ohne diese Aktionen würde es ja auch nicht weitergehen in der Story 😀 Für mich ein eindeutiger Pluspunkt: Ich konnte mich super in die Angst der Lamberts hineinversetzen! Oftmals habe ich den Atem angehalten, weil es so spannend geschrieben war und man das sprichwörtliche „Grauen hinter der Ecke“ schon erwartet hat. Auch das Verhalten der Brüder hat mich das ein oder andere Mal einfach schockiert, obwohl man ja genau weiß, dass man es hier mit Soziopathen/Psychopathen zu tun hat. Das Ende war leider nur so „naja“ :-/ Für mich war es doch sehr vorhersehbar… wie man immer so schön sagt „hat man einen Horrorfilm gesehen, hat man alle gesehen!“ !!!Hier folgen nun kleine Spoiler!!! Was mir jedoch gut gefallen hat, dass das Ende sich mit der psychischen Belastung der Lamberts, sowie derer Kinder, durch das traumatische Ereignis beschäftigt. Die Albträume der Lamberts nach deren Martyrium waren in meinen Augen schwachsinnig! Ich möchte jetzt nicht darauf hinaus, dass man nach solch einer Sache keine Albträume haben darf, jedoch sind diese dann bestimmt realistischer! Genauso das Verhalten der Lampberts, der Drang nach „Rache“ auf erniedrigender Ebene, ist für mich total verfrüht und in dem Stadium nicht nachvollziehbar! !!! Spoiler aus!!! Alles in allem hat mir das Buch doch sehr gut gefallen und den zweiten Teil bekomme ich im Laufe der nächsten Woche als ReziEx ❤ Daher 4/5 Sterne!!!

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