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Rezension zu
Die Dämonenakademie - Der Erwählte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Alles in allem ein guter Auftakt

Von: Sarina Hägele aus Obersontheim
19.01.2017

Nachdem ich einen Blick auf den Klappentext geworfen hatte, hatte ich große Lust mit dem Lesen anzufangen, da ich mir sicher war, dass die Geschichte genau nach meinem Geschmack sein würde. Der Einstieg war gut gelungen. Ich habe problemlos in die Geschichte gefunden und die ersten Seiten/Kapitel voller Neugier gelesen, obwohl wir hier erst einmal "nur" den Protagonisten Fletcher kennenlernen durften und einen Einblick in sein Leben bekommen haben. Fletcher lebt in dem kleinen Dörfchen Pelz, das ganz im Norden Hominums, nicht weit von der Grenze zum Elfenland, liegt. Er führt ein einfaches Leben mit seinem Ziehvater Berdon, ist damit aber so weit zufrieden, da es ihn als Waise definitiv schlechter hätte treffen können. Fletcher war mir auf anhieb sympathisch, weshalb ich mich tierisch darüber aufgeregt habe, dass er andauernd von Didric, einem reichen Schnösel, getriezt wurde. Als Fletcher zufällig in den Besitz eines Buches über Dämonenbeschwörung kommt, nimmt sein Leben eine interessante Wendung. Er glaubt zwar nicht daran, dass es ihm gelingen könnte einen Dämonen zu beschwören, aber man kann es zumindest mal ausprobieren. Gesagt, getan. Und plötzlich steht doch ein richtiger Dämon vor ihm. Nach großen und kleinen Umwegen (es gab die eine oder andere Situation, in der es kurz richtig gefährlich für Fletcher wurde...Ich habe jedes Mal total mitgefiebert!), gelangt ihr schließlich mit seinem neuen Freund an die Dämonenakademie. Ich hatte erwartet, dass es nun erst richtig spannend wird...Tja, leider war das Gegenteil der Fall! Während Fletcher die Akademie erkundet, Freundschaften schließt etc. war es noch einigermaßen interessant. Danach ist die Handlung jedoch ziemlich vor sich hingeplätschert, sodass es mir schwer fiel mich zum Weiterlesen zu motivieren. Als die Durststrecke schließlich anhielt, habe ich kurz mit dem Gedanken gespielt das Buch abzubrechen. Was mich außerdem genervt hat, war, dass sich die Fieslinge (Eine Internatsgeschichte kommt einfach nicht ohne aus!) wieder auf Fletcher eingeschossen hatten. Schlimmer fand ich aber noch, dass sie so klischeehaft fies waren und sich außer ihrem "fies sein" durch keine andere Charaktereigenschaft hervorgetan haben. Sie blieben blass und gesichtslos. Den anderen Charakteren fehlte es leider auch an Tiefe. Das fand ich sehr schade, da sie ganz unterschiedliche Typen waren und man noch mehr aus ihnen hätte herausholen können. Die Handlung ist zum Glück wieder besser geworden. Ich habe mehr über die verschiedenen Dämone, ihren Lebensraum, das Kämpfen, das Dämonenbändigen, Zwerge, Elfen, Orks und ihre Kämpfe in der Vergangenheit erfahren, was super interessant war. Ich habe diese Informationen nur so in mich aufgesogen. Darüber hinaus war die Geschichte mit einigen überraschenden Wendungen und Enthüllungen z.B. über Fletchers Eltern gespickt, sodass ich mich, besonders zu Ende hin, nicht mehr von den Seiten lösen konnte. Am Ende erwartete mich ein wirklich fieser Cliffhanger, bei dem ich mir gewünscht habe, ich könnte jetzt gleich zu Band 2 greifen.

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