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Rezension zu
Das Café der guten Wünsche

kitschig,naiv und total schön - VORSICHT VIELE SPOILER!

Von: Katia
12.01.2017

Die Protagonistin, Julia hat von ihrer Großmutter das Cafe Juliette geerbt. Zusammen mit ihren zwei besten Freundinnen führt sie dieses nach einem bestimmt Konzept. Das Cafe ist kein normales, sondern ist mit einem Geheimnis der drei Freundinnen verbunden. Jeder Gast der das Cafe besucht ,verlässt es weitaus glücklicher und zufriedener als er es betreten hat. Denn die Gäste bekommen im Stillen einen Wunsch von den dreien hinterher geschickt. Der wahre Name des Cafes wird stets von ihnen geheim gehalten. Julia genauso wie die beiden anderen, Laura und Bernadette glauben an die Kraft der Gedanken. Sie glauben an das positive in jedem. Dies ist dem pessimistischen Robert ,jedoch ganz fremd. So versteht es diese Weltanschauung nicht. Robert wird von seinem Freund aus der Wohnung geworfen , wodurch er sich ein neuen Wohnsitz suchen muss. Julia ,dessen Freundin Bernadette nach Frankreich gezogen ist um dort zu studieren hat nun ihr Zimmer in Julias Wohnung aufgegeben, weshalb Julia nun einen Nachmieter sucht. Dank ein paar Lügen schafft es Robert sich als jemand auszugeben, wer er nicht ist ,wodurch er zum Nachmieter wird. Ab dem Punkt an dem Bernadette mitteilt nach Frankreich zu ziehen, scheint alles Bergab zu gehen. Eine Sanierung des ganzen Hauses steht vor,trotz dem Fakt dass Julia nicht Genug Geld verdient und ein Kredit aufnehmen muss. Dazu kommt , dass sie ziemlich naiv und verloren ist. So führt sie jahrelang ein Cafe ohne eine wirkliche durchdachte Organisation. Außerdem schlägt Julias Herz seit Jahren für einen Franzosen namens Jean, den Sie in ihrem Urlaub vor drei Jahren kennengelernt und seit dem nicht mehr vergessen kann. So ist sie sich kurz vor der erwarteten Anreise von Jean nicht mehr sicher was sie gegenüber ihm und Robert empfindet, der sich schon lange in sie verliebt hat. Die ganze Geschichte und sogar das eigentlich unerwartete Ende ist ziemlich vorhersehbar und naiv. Der pessimistisch Robert verliebt sich in die optimistische Julia, welche ihn komplett zum positiven verändert. Die Liebe schafft es aus dem sonst schlecht gelaunten Player, Robert einen zielstrebigen und fröhlichen Mann zu machen. Die Entwicklung von ihm fand ich sehr interessant mit zu verfolgen. Besonders die Hinterhältigkeit von ihrem Bruder konnte ich nicht nachvollziehen und hätte diese an ihrer Stelle nicht verzeihen können Die Kurzinfo genauso wie das Cover brachte mich dazu diesen Roman unbedingt lesen zu wollen. Das Cover mit den vielen unterschiedlichen Tassen finde ich sehr ansprechend ,vor allem weil ich selber ungewöhnliche und schöne Tassen sammel. Es passt perfekt zur Geschichte, die genauso wie das Cover romantisch,kitschig und total schön ist. Zudem hat Marie Adams einen sehr schönen und fesselnden Schreibstil ,dem womöglich etwas Humor fehlt aber der trotzdem äußerst interessant ist, sodass das Lesen ,trotz dem Vorhersehbaren nie langweilig war. Das gewählte Thema finde ich sehr toll und interessant und musste trotz dem ganzen Kitsch feststellen ,dass es sehr Spaß gemacht hat das Buch zu lesen. Ich teilte meine Sorgen mit Julia auch wenn ich nicht immer so handeln würde wie sie ,vor allem nicht bei der Organisation. Ihre positive Lebenseinstellung gab mir einiges zu bedenken ,sodass ich mich letztendlich sogar dazu entschloss ihr Prinzip der Gedanken auszuprobieren. Zudem war das Cafe und die damit verbundene Atmosphäre sehr angenehm und es ist auf jeden Fall ein Cafe in dem ich mich wohl fühlen und welches ich gerne einmal besuchen würde. Auch die Idee mit der Wunschdose fand ich sehr interessant und passend zum Charme des Cafes, und werde wahrscheinlich auch diese bald ausprobieren. Fazit: Alles in allem ist es ein sehr unterhaltsamer, kitschiger und recht naiver Liebesroman mit einer riesen Portion Liebe und gute Laune. Der Schreibstil ist flüssig und nimmt einem nicht die Freude am Lesen. Das Thema und die Idee dahinter ist sehr schön und vor allem in der tristen Winterzeit eine schöne Abwechslung die auf jeden Fall sehr viel Lust auf selbst gebackenen Kuchen mit Tee oder Kaffee macht. Es ist sehr leicht zu lesen und ich würde es jedem empfehlen, der sich auch nur ein bisschen für Liebesromane interessiert. Ich wünsche euch allen, gute Laune, eine schöne Zeit mit euren Liebsten, Gesundheit, guten Kaffee und Käsekuchen und natürlich viel Lachen. Dank: Ein riesen großer Dank gilt natürlich dem Blanvalet Verlag, welcher mir freundlicherweise ein Rezensionsexemplar zugeschickt hat. Hiermit möchte ich mich nochmals bei Ihnen für die Möglichkeit dieses Werk zu rezensieren bedanken.

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