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Rezension zu
Driven. Tiefe Leidenschaft

Rezension: Driven tiefe Leidenschaft ~ K. Bromberg

Von: getlostinbooks_
29.12.2016

KLAPPENTEXT: Nach dem plötzlichen Tod ihrer Schwester will Haddie Montgomery nichts mehr von Beziehungen wissen. In den Armen von Beckett Daniels sucht sie bloß ein wenig Ablenkung von ihrer Trauer - nichts liegt ihr ferner, als sich in irgendeiner Weise zu binden. Doch nun muss sie ständig an seine Berührungen und Küsse denken. Warum verschwindet Beckett nach dieser unvergesslichen Nacht nicht einfach wieder aus ihrem Leben? MEINE MEINUNG: ENTHÄLT SPOILER ZU BAND 3!!! Zusatzbände waren schon immer eine Sache für sich. Ich will nicht behaupten, dass ich mich in Nebencharaktere, die "plötzlich" Hauptcharaktere sind, nicht hineinversetzen kann. Außerdem ist "Driven - tiefe Leidenschaft" genau genommen kein Zusatzband, sondern Teil 5 der Driven-Reihe. Wieso ich es also als Zusatzband betitle? Ganz einfach: Die Hauptcharaktere sind nicht mehr Rylee und Colton, was durchaus positiv ist, und der 5. Teil schließt nicht an Band 4 der Reihe an, sondern an Band 3. Wie ich dem Buch, welches unmittelbar zu der Zeit von Rylees und Coltons Hochzeit spielt, gegenüber stehe könnt ihr nun hier erfahren: Haddie Montgomery kennt man aus den vorherigen Bänden, als das toughe, selbstständige Mädel, bei der man denkt, dass sie auch ohne Mann gut leben kann. Doch, dass das nicht der Fall ist, wird dem Leser bereits nach der ersten Seite klar. Noch immer in tiefer Trauer über den Verlust ihrer Schwester sucht sie den Trost bei Beckett Daniels, Driven-Fans auch bekannt als Becks, den besten Freund von Colton Donovan. Haddies Plan war eigentlich Becks zu benutzen, um sich zu betäuben und die Trauer zumindestens für eine Nacht zu verdrängen. Doch, dass der Schuss nach hinten losging, war keine große Überraschung. Beckett, der Fels in der Brandung, die Art von Mann mit dem man ein ganzes Leben teilen möchte, sorgt dafür, dass er sich, auf seine Art, langsam aber sicher um das Herz von Haddie klammert. Um das Herz, dass sonst eigentlich nur bei den typischen Bad-Boys höher schlagen zu scheint. Wie auch in den restlichen Teilen der Driven-Reihe, ist der Schreibstil von K. Bromberg "locker-flockig". Die amerikansiche Autorin hat das Talent dazu, Geschichten entstehen zu lassen, die man am liebsten nicht mehr aus der Hand legen möchte und in welche man wie ein Ertrinkender eintauchen kann. Auch hier wurde wieder mit den Wechseln der Perspektiven gearbeitet, so wird zwar der größte Teil aus Haddies Sicht erzählt, aber auch Becks bekommt seine eigenen Kapitel. Das sorgt dafür, dass man sich in beide Hauptcharaktere perfekt hineinversetzen kann und man eine gesamte Sicht auf die neue Situation, auf die neuen Charaktere, sogar auf das neue Leben hat. Allerdings wird meine Euphorie dadurch gedämpft, dass bestimmte Handlungen der Geschichte für mich nicht nachvollziehbar waren. Den Himmel sei Dank, war ich noch nie in so einer Lage auf welche sich Haddie in der Geschichte langsam zu bewegt. Allerdings hat das ständige Hin-und-Her mit der Zeit etwas zu sehr mit meinen Geduldsfaden gespielt. In den vorherigen Bänden hatte ich von Haddie einen anderen Eindruck und vielleicht ist genau das, was mich unbewusst meine Freude über den neuen Teil dämpfen lassen hat. Es sind besondere Umstände, allerdings hat mich ihre Sturheit nur zu oft den Kopf schütteln lassen. Stur zu sein, kann bis zu einem gewissen Grad von Vorteil sein, aber die Grenze zum Schwachsinn ist nicht weit entfernt. Was bei Haddie Montgomery teilweise zu viel war, hat mir bei Becks gefällt. Natürlich, ist er der bondenständige Charakter, der immer alles im Griff haben muss, das bemerkte man auch in den restlichen Teilen der Reihe, allerdings ist er nie wirklich ausgerastet, ja er war ein- oder zweimal wütend und ja es gab auch einen Vorfall, bei dem allerdings zu viel Alkohol im Spiel war. Jeder Mensch hat Ecken und Kanten und die haben mir bei Becks einfach gefehlt. Der Schluss hat mich wieder versöhnlich gestimmt. Fehler von Haddie wurden durch Rylee und Becks geglättet. Die Charaktere, welche sich über das Buch weit entwickelt haben, brachten mir die Haddie wie ich sie mir von Anfang an gewünscht habe. Jeder Weg ist steinig, es ist keine Zielgerade, das ist mir natürlich bewusst. Das Buch zeigt einem wie mies das Schicksal sein kann und, dass es nur in deiner eigenen Hand liegt wie du es bekämpfen willst. Ob alleine oder mit einem ganzen Trupp in der Ecke deines Boxringes. Es ist alleine deine Entscheidung und diese Botschaft übermittelt das Buch: Man muss nicht alleine kämpfen. MEIN FAZIT: Haddie hat es mir nicht leicht gemacht, diese Geschichte so zu lieben, wie die von Rylee und Colton. Es war ein schwieriger Weg, der mir oft zu steinig war. Es war ein ständiges Auf- und Ab. Die Phasen dazwischen waren mir oft zu kurz, eine richtige Verschnaufspause, hatte man nie. Und trotzdem kann ich diese Geschichte allen Fans der Driven-Reihe nur weiter empfehlen. Meinungen sind subjektiv und dieses Buch hat es verdient, dass sich jeder ein eigenes Bild dazu verschafft. Ich kann allerdings nur 3,5 von 5 Schneeflocken vergeben. Nochmal ein herzliches Dankeschön an den Heyne-Verlag für die Bereitstellung dieses Rezensionsexemplares.

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