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Rezension zu
Aklak, der kleine Eskimo - Spuren im Schnee

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spuren im Schnee

Von: Klusi
28.12.2016

Wie alle Eskimokinder, so weiß auch Aklak, dass man sich vor Eisbären in Acht nehmen soll. Als er in der Nähe des Eskimodorfs frische Spuren findet, die von einem Eisbärjungen stammen, kann er nicht widerstehen und verfolgt die Spur allein, nachdem er lange vergebens auf seine Freunde gewartet hat. Nur sein Husky Tuktuk begleitet den Jungen. Tuktuk möchte seinen Freund Aklak zurückhalten, denn er befürchtet, dass die Eisbärmutter in der Nähe ist. Aber Aklak hört nicht auf ihn und verfolgt die Spur weiter. Als seine Freunde mit Verspätung am Treffpunkt ankommen und ebenfalls die Spuren entdecken, ist ihnen schnell klar, dass Aklak auf eine gefährliche Situation zusteuert. Sie tun alles, um ihn zu warnen und ihm zu helfen, aber ein starkes Schneetreiben erschwert ihnen die Hilfe, und außerdem ist die Eisbärmutter ebenfalls bereits auf der Suche nach ihrem Jungen. Im letzten Winter habe ich bereits "Das große Rennen um den Eisbärbuckel" gehört, und da es mir sehr gefallen hat, habe ich mich auf ein Wiedersehen mit Aklak und seinen Freunden gefreut. Wie schon vom ersten Band gewohnt, so wird auch dieses zweite Abenteuer wieder von Sigrid Burkholder gelesen. Die liebevollen und kindgerechten Illustrationen auf dem Booklet stammen aus der Feder von Henrike Wilson. Anu Stohner und die Illustratorin haben viele gemeinsame Projekte, die ich alle sehr gelungen finde, so auch dieses hier. Sigrid Burkholder hat eine angenehm ruhige Erzählstimme, und sie hat ein Gespür dafür, was Kindern gefällt und was sie gerne hören. Durch verschiedene Tonlagen und Veränderungen der Stimme gelingt es ihr sehr gut, die einzelnen Charaktere deutlich herauszuarbeiten und lebendig darzustellen. Diverse Geräusche und Musik machen die Handlung zusätzlich noch lebendiger, so dass die kleinen Zuhörer sich kaum losreißen können. Es ist eine sehr spannende Geschichte, die Kinder ab fünf Jahren ganz sicher in ihren Bann ziehen wird. Ich rate dazu, diese Altersempfehlung auch wirklich einzuhalten, denn es wird ganz schön abenteuerlich und könnte für kleinere Kinder vielleicht etwas zu aufregend sein. Aklak hat sich in eine brenzlige Situation begeben, obwohl er genau wusste, dass es gefährlich werden kann, wenn er dem kleinen Eisbären folgt. Aber der Lockruf des Abenteuers war einfach stärker. Auf jeden Fall kann ich verraten, dass die Geschichte gut ausgeht, denn wozu hat man Freunde, die zusammen helfen, auch wenn es mal brenzlig wird. Mit Vorschulkindern oder jüngeren Schulkindern ergeben sich nach dem Anhören ganz sicher anregende und interessante Gespräche, denn es geht in der Geschichte nicht nur um Freundschaft, sondern auch um Mut und darum, Gefahren richtig einzuschätzen. Am Ende des Abenteuers erzählt Aklaks Vater ihm eine Geschichte, die einen schmunzeln lässt, denn sie zeigt, dass auch Väter irgendwann kleine Jungs und bei weitem nicht immer vernünftig waren.

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