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Rezension zu
Planetenwanderer

Lesenswert mit schwächelndem Ende

Von: Buchfeeteam
26.12.2016

Prolog: Ein ferner Planet wird immer wieder von einem „Seuchenstern“ heimgesucht und es brechen die schlimmsten Seuchen aus. Das hebt die Spannung. Die Geschichte handelt von Haviland Tuf, einem kleiner Händler mit einem kleinen Raumschiff, der von eine Gruppe von Forschern, Abenteuern und Söldnern angeheuert wird, den Seuchenstern zu suchen, denn diese Gruppe vermutet ein Geheimnis hinter dem Seuchenstern und glaubt, dass es sich um ein geheimnisvolles Schiff mit unglaublicher Technik handelt. Sie finden das Schiff tatsächlich und stellen fest, dass es sich um ein uraltes, von seiner Mannschaft verlassenes Saatschiff handelt. Wer dieses Schiff beherrscht, besitzt Macht. Und jeder dieser Gruppe will das Schiff für sich selbst und ein Kampf jeder gegen jeden bricht aus. Einer nach dem anderen geht dabei drauf und am Ende ist Haviland Tuf Kapitän und Besitzer des Schiffes. Haviland Tuf ist humorlos, sehr clever und ein Katzenliebhaber, der fest daran glaubt, seine Katzen seien telepathisch veranlagt. Er gibt seinen Job als Händler auf und wird zum – Weltenretter. Er sucht Planeten auf, deren Bevölkerung in absehbarer Zeit auf eine ökologische Krise zusteuert, die den Planeten entvölkern könnte. Mit seinem Schiff und dessen unglaublichen Möglichkeiten und Biotechnologie gelingt es Tuf, den Bewohnern zu helfen, bzw. Hilfe zur Selbsthilfe zu leisten. Hier möchte ich bemerken, dass die folgenden Abenteuer des Protagonisten Haviland Tuf aus einzelnen bereits existierenden Geschichten von Martin zusammen gestellt sind. Doch es stört weiter nicht. Auch wenn es zwischendurch keine zusammenhängende Geschichte ist. Am Ende trifft er sich wieder mit Tolly Mune aus der ersten Geschichte. Mal ist sie Freund, dann wieder Feind und hat einen schillernden Charakter, der einen auch zum Schmunzeln anregt. Das Ende ist leider ein bisschen schwülstig, da sich Haviland als „göttlich“ oder „allmächtig“ bezeichnet und sich auch so benimmt. Aber alles in allem ein lesenswertes Buch, dass sich durch die Zusammenführung von Einzelgeschichten abseits der üblichen Genres stellt und wie von George R. R. Martin nicht anders zu erwarten eine geniale Geschichte bietet.

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