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Rezension zu
Das Weihnachtsdorf

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderbar für die Weihnachtszeit, leider etwas kurz und zäh

Von: KayaDominica
12.12.2016

FAKTEN ZUM BUCH Titel: Das Weihnachtsdorf Autor: Petra Durst-Benning Verlag: Blanvalet Band: 2 von 3 (hier gelangt ihr zum ersten Buch der Reihe) Genre: Weihnachtsbuch Seitenanzahl: 205 (170 Seiten: Geschichte; Rest: Rezepte + Deko) Erscheinungsdatum: September 2016 Buchformat: Hardcover Preis: 12,00 € Amazonlink: hier klicken Rezensionsexemplar? Ja. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Blanvalet Verlag kostenlos als Rezensionsexemplar zugeschickt. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich bedanken. Meine Meinung bleibt selbstverständlich meine eigene. KLAPPENTEXT INHALTSANGABE Das Genießerdorf Maierhofen feiert Weihnachten. All die Dorfbewohner, die einem durch den ersten Band "Die Kräuter der Provinz" ans Herz gewachsen sind, werden in einen Schneesturm aus Chaos und freudigen und weniger erfreulichen Überraschungen geworfen. Dabei wird der Zusammenhalt der Gemeinde einige Male auf die Probe gestellt. MEINE MEINUNG POSITIVES Die Optik des Buches Ist dieses Cover nicht wunderschön ansprechend? Es hat mich schon online vollkommen überzeugt, doch wenn man das Buch dann wirklich in der Hand hält, macht es nochmal viel mehr her. Ich habe tatsächlich die ganze Zeit während ich das Buch gelesen habe, oder es einfach nur auf meinem Nachttisch lag, bewundert, wie wunderbar der Titel in rot glänzt, sobald Licht darauf fällt. Das gibt dem ganzen etwas wirklich edles. Hinzu kommt noch die weitere wertige Aufmachung, die mir vollkommen zusagt: Das Buch ist zwar dünn, jedoch sind die Seiten sehr dick, weshalb sich das Papier recht hochwertig anfühlt, und das Buch sehr handlich wird. Ein großer Pluspunkt war für mich ebenfalls das grüne Leseband, welches dem Buch noch mehr Edles, und noch mehr Weihnachtliches gibt. Insgesamt konnte mich das Äußere des Buches also wirklich komplett überzeugen, weshalb ich es als Geschenk auch nur empfehlen kann, da es auf jedenfall sehr viel her macht. Wie weihnachtlich ist das Buch? Wenn ihr meine Instagramseite verfolgt, solltet ihr wissen, dass ich ein hardcore Weihnachtsfan bin. Deshalb war es für mich sehr wichtig, dass ein Buch, welches von der Optik her "Weihnachten!" schreit, dieses Versprechen auch hält, und wenn möglich, noch übertrifft. Hierbei konnte mich das Buch vollkommen überzeugen. Beinahe jeder Satz ist in Weihnachtsstimmung getunkt. Die Geschichte spielt kurz vor und an Weihnachten, und nimmt das auch als Hauptthema. Es ist wunderbar zu sehen, wie verschieden all die unterschiedlichen Charaktere in dem Buch das Weihnachtsfest planen und schließlich auch feiern. Das verleiht allen Personen viel Individualität und Charakter. Ich kann also nur empfehlen, das Buch während der Weihnachtszeit zu lesen. Hauptcharakter neben Weihnachten: Essen Zu Weihnachten gehört für mich immer auch sehr viel Essen dazu, und ich denke mal, dass es einigen von euch auch so geht. Daher fand ich es sehr schön, dass das Buch einen richtig hungrig macht, und dem Titel "Genießerdorf" wirklich alle Ehre macht. Man bekommt, vor allem für die Kürze des Buchs, wirklich eine beachtsame Vielfalt an verschiedenen Leckereien mit. Von deftigen, traditionellen Gerichten bis hin zu ausgefallenen, veganen Alternativen, ist überraschenderweise wirklich alles dabei. Und da kommen wir auch schon zu einem meiner persönlichen Highlights in dem Buch: Den veganen Metzger, der all seine Fleischalternativen mit Vs bezeichnet. (Vesttagsbraten, Bratvurst) Da mein Bruder seit diesem Jahr vegetarisch lebt, und es dadurch eine große Umstellung zu vegetarischen Fleischalternativen in unserem Haushalt gab, fand ich das sehr interessant. Das Buch machte mir nicht nur fortwährend Appetit während des Lesens, sondern schärfte auch meine Feinschmeckersensoren. Und zwar entdeckte ich auf dem Weihnachtsmarkt in meiner Stadt, kurz nachdem ich ein Kapitel über eine Figur gelesen hatte, die selbst Chips herstellt, einen Stand mit selbstgemachten Chips. Die musste ich natürlich sofort ausprobieren und so hatte das Buch für mich auch in der Realität leckere Einflüsse. Liebevoll gezeichnete Charaktere Da ich den ersten Band des Genießerdorfes Maierhofen "Die Kräuter der Provinz" noch nicht gelesen habe, lernte ich alle Charaktere mit diesem Buch erstmals neu kennen. Es dauerte demnach zwar etwas länger, bis ich sie außeinander halten konnte und mit ihren warm wurde, doch man kann gar nicht anders, als sie ins Herz zu schließen. Auch wenn mich die etwas altbacken klingenden Namen anfangs abschreckten, passten sie mit der Zeit einfach in die ganze Atmosphäre der Geschichte. Die verschiedenen Situationen und Probleme der Charaktere empfand ich als sehr realitätsnah und dadurch gut nachvollziehbar. Man konnte wirklich mit fast jedem Charakter mitfühlen, auch wenn diese eigentlich kaum Zeit hatten, sich in ihrer ganzen Persönlichkeit zu entfalten. Erneut finde ich es bewundernswert, wie viel Charakterdarstellung in so wenigen Seiten, von so vielen verschiedenen Charakteren möglich war. Bei den Figuren ist auf jedenfall für jeden mindestens einer dabei, mit dem man sich identifizieren kann, und einer, über den man sich aufregen kann. NEGATIVES Obwohl das Buch so kurz ist, habe ich für meinen Geschmack zu lange daran gelesen. Das liegt daran, dass einfach jegliche Spannung fehlt, es insofern eher träge ist, und man anfangs erstmal recht lange damit beschäftigt ist, die Charaktere alle kennenzulernen und nicht zu verwechseln. Da wird man sich sehr wahrscheinlich um einiges leichter tun, wenn man vorher "Die Kräuter der Provinz" gelesen hat, und die Charaktere schon alle kennt, und somit sofort in die eigentliche Geschichte eintauchen kann. Ich hingegen musste anfangs doch des Öfteren wieder zurück zum Anfang blättern, um nachzuschauen, bei wem jetzt genau das passiert war. Erst kurz vor dem Ende konnte das Buch mich dann wirklich mitreißen, doch dann war es auch schon abrupt zuende, was mich sehr überrascht hat. Man sollte auf jedenfall vorher wissen, dass der letzte Teil des Buches aus Rezepten und Dekoideen besteht, und die Geschichte daher wirklich besonders kurz ist. Da hätte ich dann doch gerne noch wenigstens 50, oder bestenfalls 100 Seiten mehr gelesen. Einfach, weil ich endlich schön im Buch drin war, mich in der Geschichte wohlgefühlt hatte, mit den Charakteren warm geworden war, und es dann auch schon zu Ende war. Das fand ich recht schade. FAZIT Man muss den ersten Band "Die Kräuter der Provinz" nicht vorher gelesen haben, jedoch braucht man dann auf jedenfall länger, um mit den vielen Charakteren warm zu werden, und sich an die Dorfatmosphäre zu gewöhnen. Mir hat das Buch jedoch sehr viel Lust auf den ersten Teil gemacht, weshalb ich euch nur empfehlen kann, vielleicht doch erstmal dazu zu greifen. Das Buch ist Anfangs wie viele kleine Kurzgeschichten aufgebaut, wie man es bei einem Episodenfilm kennt, welche sich dann irgendwann alle zusammenfügen. Das hat mir sehr gut gefallen. Den Schreibstil empfand ich auch als sehr angenehm, da er es schaffte, weihnachtlich und genießerisch zu sein, und dabei sehr liebevoll unterschiedliche Charaktere zu kreiieren. Man sollte außerdem auf jedenfall vorher wissen, dass die eigentliche Geschichte mit nicht mal 200 Seiten wirklich sehr kurz ist, da der restliche Teil des Buches aus Rezepten und Dekoideen der Dorfbewohner besteht. Das empfand ich als schönes Extra. Trotz all des Positiven, las ich für meinen Geschmack viel zu lange an dem Buch, da es sich anfangs für mich zog, und es mir gefühlt sehr lange schwer fiel, in die Geschichte reinzukommen. Und als ich mich dann gerade erst wohl darin und mit den Charakteren fühlte, endete es auch schon. MEINE BEWERTUNG IN STERNEN Ich verleihe diesem Buch 3,5 von 5 Sternen.

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