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Rezension zu
Nora und die Novemberrosen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Zum Träumen schön

Von: Nicole Plath
01.12.2016

In der Mark Brandenburg liegt ganz versteckt eine vergessene Gärtnerei. Bis diese von den vier Nachbarn und Freunden Nora, Udo, Ellie und Margarete entdeckt wird. Nicht nur sie sind von diesem geheimnisvollen Ort fasziniert, sondern auch Noras 7-jährige Tochter Fanny. Für diese ist das Gelände ein einziger Abenteuerspielplatz. Nora und ihre Freunde versuchen herauszufinden, wem das Grundstück mit der ehemaligen Gärtnerei wohl gehören könnte. Doch es gibt keine offiziellen Unterlagen, wer der Eigentümer ist. Trotz dieser ungeklärten Eigentumsverhältnissen beginnen die Freunde mit der Erweckung der Gärtnerei aus dem Dornröschenschlaf. Das wiederum ist den Behörden ein Dorn im Auge, sie ordnen die Räumung des Grundstückes an. Die Geschichte um Nora und der Gärtnerei ist von Tania Krätschmar wunderbar geschrieben. Die liebevollen Details, mit denen sie die Orte und Pflanzen beschreibt, lassen die alte Gärtnerei vor dem geistigen Auge wieder auferstehen. Genau wie Nora und ihre Freunde erahnt der Leser dadurch, wie schön dieser verwilderte Garten ist und wie er einmal aussehen könnte. Ebenso leidet man mit den Protagonisten mit, sobald sich Probleme ergeben und dunkle Wolken aufziehen. Natürlich ahnt der Leser bereits zu Beginn das Ende, doch der Weg dahin ist unbekannt. So soll es meiner Meinung nach bei dieser Art Roman sein. Durch die leichte Geschichte bleibt viel Raum für die Vorstellungskraft. Landschaften, Pflanzen, Gebäude, auf alles kann sich der Leser einlassen ohne etwas von der Handlung zu verpassen. Die Seiten fliegen nur so dahin, und schnell ist der Leser am Ende des Buches angelangt. Auch dort bleibt es der Fantasie des Lesers überlassen, wie es mit Nora und ihren Freunden weitergehen könnte. Wer Freude am Gärtnern hat, Pflanzen liebt und/oder einfach nur bei einem guten Buch entspannen möchte, ist bei dieser Geschichte gut aufgehoben. Meinen Dank an die Autorin für die wunderbaren Bilder in meinem Kopfkino während des Lesens.

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