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Rezension zu
Die Sehnsuchtsfalle

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

beschreibt gekonnt eine Suche nach Halt und Liebe

Von: Gudrun
21.11.2016

Der Titel "Die Sehnsuchtsfalle" könnte nicht besser gewählt werden, denn das Thema zieht sich wie ein roter Faden hindurch. Die Autorin weist zu Beginn explizit darauf hin, dass die Geschichte zwar teilweise auf einer wahren Begebenheit beruht, jedoch die Mitwirkenden und auch Geschehnisse der künstlerischen Freiheit zugrunde liegen. Hera Lind´s Schreibstil ist eingängig und flüssig und führt den Leser direkt mit ins Geschehen. Aufgrund dessen, ist der Leser bewegt, ergriffen, mitgerissen, gespannt, aufgewühlt und oftmals auch verärgert über die Vorkommnisse und Reaktionen, bzw. Handlungsweisen. In sehr emotionalen Bildern wird das Leben der Protagonistin durch Zeitsprünge zwischen den Jahren 1982 bis 2012 aufgerollt, die als Gedankensprünge derselbigen dargestellt werden. Hier wurde auf Details wert gelegt. Dazu nur ein Beispiel: bei den regelmäßigen Zeitsprüngen, die sich durch das ganze Buch hindurchziehen, endeten, bzw. begannen die Übergänge jeweils mit dem gleichen Satz oder aber mit dem selben Thema. Dies schafft eine ideale Verbindung der Vorgänge. So erhält der Leser ein umfassendes Bild, da sich die Geschichte dadurch Stück für Stück annähert bis sich die Zeitstränge treffen. Die Handlung dreht sich um Rita, die mit Anfang Dreißig in einen Sog von üblen Machenschaften gerät und sich deshalb im Gefängnis von Brasilien wiederfindet. Die knallharten Ereignisse und Gegebenheiten, die sie dort erleben muss, lassen sie gedanklich oftmals in ihre Vergangenheit fliehen, die nicht sehr rosig war. Mein Fazit: beschreibt gekonnt eine Suche nach Halt und Liebe

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