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Rezension zu
Erlebnispornographie

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spritzige Unterhaltung :D

Von: Mila Albrecht
15.11.2016

Erlebnispornographie Und wie 😀 Dieses Buch war nach den letzten beiden Desastern endlich wieder mal ein wahrer Glücksgriff. Eigentlich nur aus einer Laune heraus beim Randomhouse.Buchblogger-Club angefragt, weil ich den Klappentext ulkig fand, hat mich das Buch von der ersten Seite an sofort in seinen Bann gezogen… Inhalt: Mimi & Käthe waren mir bis Dato leider noch kein Begriff – und der dazu gehörige Blog ebenso wenig. Die beiden schreiben über alles was irgendwie mit der Pornowelt zu tun hat. Auf eine höchst amüsante und zu keinem Zeitpunkt trockene (muhahaha) Art und Weise! Während ich eigentlich noch Helix gelesen habe, flatterte mir ganz unverhofft diese kleine Büchlein in den Briefkasten und Helix war erst mal für ein Paar Tage Geschichte. Wie gesagt, Mimi und Käthe sind salopp ausgedrückt Pornoblogger. Herrlich, wie anrüchig das klingt…das muss ich mir direkt noch einmal auf der Zunge zergehen lassen. PORNO-BLOGGER. Ah, das weckt eine Erwartungshaltung…auf, ja, eigentlich nichts…aber um so mehr kann man sich überraschen lassen ^^ Die beiden wollen die Pornografie „Salonfähig“ machen und haben es sich zur Aufgabe gemacht, auf charmante Art und Weise dem Normalbürger die verruchte Seite der Sexualität näher zu bringen. Auf jeden Fall liest sich schon das Inhaltsverzeichnis großartig und ich bin aus dem Kleinmädchenkichern kaum wieder herausgekommen: Kapitel 1: Lecko mio! Oder schöner blasen und lecken – Mimi über die Kunst des fachkundig und freudig ausgeführten Oralverkers Also mal ehrlich? Kann ein Kapitel eine besser Überschrift haben? 😀 Und das Beste – man kann sogar was mitnehmen, denn hier redet eine Frau mal Tacheles und nicht dieses weich gespülte Frauenzeitschrift-Geseiere. Wer jetzt befürchtet einfach nur vulgären Scrott in der Hand zu halten, den kann ich getrost beruhigen. Mimi und Käthe schreiben zwar offen, aber nie obszön…wenn ich ehrlich bin erkenne ich irgendwo sogar Parallelen zu meinem eigenen Schreibstil (nur mit weniger Orthographischen Fehlern ^^). Kapitel 2: Creampie & Bukakke Was sich auf den ersten Blick einfach nur abartig anhört, wird einem auf so ulkige Art und Weise näher gebracht, das man die Männer einfach gern haben muss…egal wie versaut die sind. Denn wenn wir ehrlich sind…Frauen sind es auch ^^ Manche jedenfalls. Kapitel 3: Gllg-Gllg-Glllg – Wir gurgeln uns zum Deepthroat Hier lernen wir sogar etwas über die Anfänge und Klassiker der Pornogeschichte ^^ und es ist einfach schön endlich über beide Seiten bescheid zu wissen 😀 Meinung: Ich könnte hier jetzt das ganze Buch aufschreiben…einen riesen Urheberrechtsstreis vom Zaun brechen und trotzdem bis heute Abend lachen. Natürlich müsste ich lügen, wenn ich sage, dass ich nicht schon von der einen oder vielleicht, gaaanz vielleicht auch anderen Vokabel gehört hätte… aber „Hey“….meine biologische Herkunft kann ich nicht ganz verleugnen…und nochmals „Hey“…die Autorinnen wissen ja offenbar auch bescheid. Also kann das ja gar nicht so schlimm sein 😀 Mir für meinen Teil, wurde jetzt immerhin meine langjährig bestehende Frage beantwortet „Was ist eigentlich Gonzo Porn“ xD Außerdem habe ich einen gänzlich neuen Blickwinkel auf Schwulenpornos gewonnen…wenn mein Abend dadurch nicht um existentielles wissen reicher geworden ist…. Ich kann dieses Büchlein mit dem besten Wissen und Gewissen weiterempfehlen! Hauptsache ihr seid nicht prüde und habt auch nur ein kleines bischen Spaß an der schönsten Nebensache der Welt….in hochglanz…oder in ungewaschen und amateurhaft ^^ Ihr werdet es nicht bereuen, denn ich bin sicher, dass euch genau so wie mir, der eine oder andere Lacher über die Lippen kommen wird… (über die Lippen kommen….ok…ich sag ja schon nichts mehr…). Um so schöner ist es, dass auch immer beide Blickwinkel betrachtet werden…warum und wie ist es für Ihn und wie ist es eigentlich für Sie. Das regt tatsächlich auch mal zum (um)denken an…

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