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Rezension zu
Jane Eyre

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Jane Eyre - I am a free human beeing with an independent will

Von: FOEZ
14.11.2016

JANE EYRE ist der erste Roman von Charlotte Brontë, der 1847 von dem Londoner Verlag Smith, Elder & Co. unter dem männlichen Pseudonym Currer Bell verlegt wurde und mit dem sie ihren literarischen Durchbruch feierte. Sie versah ihn mit einem Vorwort und dem Zusatz „Eine Autobiographie“, erst mit der dritten Auflage wurde das Pseudonym gelüftet, zur Veröffentlichungsgeschichte steht ihm Nachwort in diesem Buch auch noch so einiges.. Die wunderschöne Auflage des Manesse Verlages habe ich als Rezensionsexemplar bekommen und möchte mich herzlich dafür bedanken, es ist ein wahres Schmuckstück, innen sowie außen. INHALT: Jane Eyre ist unsere Hauptprotagonistin in diesem erfolgreichen Roman von Charlotte Brontë, sie wird als kleines Kind Waise und wächst bei einer Tante und deren Familie auf. Doch dort erlebt sie kein bisschen Geborgenheit und Liebe, zudem wird sie von dem Sohn der Tante gequält und immer wieder zu Unrecht bestraft. Die Tante ist von Jane zutiefst abgeneigt und daher blind für die Untaten ihres Sohnes, überfordert mit der armen Jane lässt sie einen Geistlichen kommen um die Kleine zu einem Schuldbekenntnis zu bewegen. Doch die kluge und ehrliche Jane, was ich im gesamten Roman sehr an ihr schätzte, kann sich nicht zu Sünden bekennen, die sie nicht begangen hat. Von ihrer „Uneinsichtigkeit“ ist ihre Tante jedoch so aufgebracht, dass sie Jane in das Internat Lowood schickt, wo sie anfangs unter der Kälte und ständigem Hunger leidet. Dort lernt sie auch ihre stille, Bücher lesende Freundin Helen kennen, die aber bald an Typhus stirbt.. Jane entwickelt sich in dem Bedrängnis und der Enge des Internats zu einem freiheitsstrebenden, eigenständigen Wesen. Das intelligente und mutige Mädchen, wofür ich sie bewundert habe, wird später Lehrerin und bewirbt sich um eine Stelle außerhalb von Lowood. Auf Thornfield Hall findet sie eine feste Anstellung, sie soll die kleine Adele unterrichten, was sie mit viel Engagement und Hingabe tut. In der Zeit in Thornfield findet sie in der Hausdame Mrs. Fairfax eine Vertraute, während Grace Poole, eine andere Hausangestellte ihr total suspekt bleibt. Als der Besitzer von Thornfield Hall, Edward Rochester von einer Reise zurückkehrt, verändert sich jedoch so einiges in dem Anwesen.. plötzlich herrscht geschäftiges Treiben bei seiner Ankunft, aber auch eine knisternde Spannung. Edward ist streng und melancholisch zugleich, er sucht immer wieder das Gespräch zur klugen Jane Eyre, was wie ihr euch vorstellen könnt in der damaligen Zeit der Standesunterschiede sehr ungewöhnlich ist. Doch ihr Lieben, was alles so klischeehaft klingt ändert sich spätestens mit der Erkenntnis, dassThornfield Hall ein Geheimnis birgt, als dies gelüftet wird, verändert sich Janes Leben, die in dem Anwesen ein warmes Zuhause und eine Heimat gefunden hatte, auf sehr dramatische Weise… FAZIT: Nicht umsonst ist dieser Roman ein Klassiker.. ich hab mich in die genialen Charaktere und den Schreibstil von der Autorin verliebt. Mich hat die Stärke der eigentlich äußerlich unscheinbaren Jane besonders fasziniert, die mit ihrem Denken und Handeln gegen die Konventionen aufbegehrt. Die überraschende Wende kurz vor Schluss, hebt nochmal die Grenzen der Gesellschaft deutlich hervor und hat mich persönlich sehr zum grübeln gebracht und mit mir bestimmt auch alle die diesen Roman gelesen haben.. Ich kann hiermit nur eine eindeutige Kaufempfehlung für alle aussprechen, die es gerne mit einem überaus gut lesbaren und sehr schönem Klassiker versuchen möchten 🙂 Alles Liebe und auf das immer mehr Bücher gelesen und geliebt werden.. Feyza

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