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Rezension zu
Nora und die Novemberrosen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Novemberrosen

Von: M. Schütt (Leserattenhoehle)
14.11.2016

Dies ist das erste Buch der Autorin Tania Krätschmar, das ich gelesen habe. Bislang kannte ich sie nicht, doch das Cover und der Klappentext haben mich angesprochen. Nun, nachdem ich das Buch durchgelesen habe, weiß ich, dass ich auch die anderen Bücher der Autorin lesen möchte. Dabei hoffe ich, dass sie sich ähnlich lesen, wie dieses hier. Inhalt: Der Duft von weißen Rosen, eine alte Gärtnerei und ein schicksalhaftes Erbe … Als Nora und ihre drei Freunde eine verlassene Gärtnerei in der Mark Brandenburg entdecken, beschließen sie: Sie werden die verkrauteten Beete beackern, die maroden Gewächshäuser bepflanzen und sich hier ihr eigenes Paradies schaffen. Doch die Verwaltung findet das nicht akzeptabel und sperrt die vier aus. Ist der Traum verblüht? Keineswegs: Kurzerhand besetzen Nora und die Novemberrosen die alte Gärtnerei. Plötzlich sprießen Schlagzeilen, die Zahl ihrer Unterstützer wuchert – auch wenn das verwunschene Grundstück das Geheimnis seiner Vergangenheit noch längst nicht preisgegeben hat … Tania Krätschmar entführt mich in diesem Buch nach Berlin und in die Mark Brandenburg. Doch nicht nur örtlich in eine andere Gegend, sondern verknüpft sie die Gegend mit Bezügen zur Geschichte des Gebietes und wie es die Menschen geprägt hat. Natürlich waren mir die im Buch vorkommenden Aspekte der neueren deutschen Geschichte bekannt, doch bislang eher in Form von Sachbüchern. Der Bogenschlag von der NS- Zeit über die DDR-Geschichte bis zur heutigen Zeit gelingt und geschieht beiläufig. Frau Krätschmar versteht es diese verschiedenen Epochen mit ihren Auswirkungen in eine liebevolle und harmonische Geschichte einzuarbeiten. Die Vergangenheit fließt, bis auf dem Prolog, nebenbei ein und ergänzt so die Erzählung und rundet sie ab. Mir gefällt der Schreibstil und wie sie Realität mit Träumen, Vergangenheit mit Gegenwart vermischt. Nora, eine junge allein erziehende Mutter, verliert ihre Arbeitsstelle. Aufgefangen wird sie auch bei diesem Schicksalschlag durch ihre Hausmitbewohnter, die trotz ihres höheren Alters ihre Freunde sind und sie gerne unterstützen. Denn alle lieben Noras Tochter Fanny. Im Laufe der Geschichte erzählt Tania Krätschmar sehr eindrucksvoll und fesselnd erzählt, welche Geheimnisse die alte Gärtnerei verbirgt und welche Auswirkungen dies auf alle haben wird. Auf eine ruhige, fesselnde Art hat die Autorin in diesem Buch vieles vereint. Besonders die wichtigen Aspekte des Lebens, sei es Zusammenhalt, sich gegenseitig zu unterstützen und Freundschaft. Aber auch, dass Träume wahr werden können und die Liebe nicht nach dem Alter fragt. Das Buch hat mich in eine Wohlfühlwelt entführt, die mir gefallen hat.

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