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Rezension zu
Nora und die Novemberrosen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Wunderbar romantisch und modern

Von: Kathrinshome
18.10.2016

Nora und die Novemberrosen von Tania Krätschmar, erschienen September 2016 im Blanvalet Verlag, Taschenbuch, 336 Seiten, ISBN 978-3-7341-0242-4 Die Autorin - welche in Berlin aufgewachsen ist und dann zwischenzeitlich in den USA gearbeitet hat, nun aber wieder in Berlin lebt – platziert ihren Roman rund um eine Hausgemeinschaft mit Nora, einer alleinerziehenden Mutter und Tochter Fanny, sowie den Senioren Margarete, Ellie und Udo in und um Berlin herum. Beginnend mit einer Rückblende im dritten Reich, dürfen wir schnell den Alltag der Berliner Protagonisten miterleben. Die gelernte Gärtnerin Nora verliert ihren Job in einem Gartencenter, Udo hat kurze Zeit zuvor seine Frau verloren und ein Brief des gemeinsamen Vermieters an die ganze Hausgemeinschaft sorgt für Unruhe... aus dieser Situation heraus finden die 5 im Berliner Umland ein ganz besonderes Fleckchen Erde, welches sie nach und nach immer mehr bezaubert. So sehr, dass sie gemeinsam den Entschluß fassen, um diese alte Gärtnerei zu kämpfen, damit ihnen die deutsche Bürokratie (und eine liebesenttäuschte Beamtin) dieses Fleckchen Erde nicht wegnimmt. Mit Hilfe „moderner“ Kommunikationswege finden viele Mitstreiter den Weg zur alten Gärtnerei... und so reiht sich in diesen zauberhaften Roman rund um die schöne Natur auch die ein oder andere Liebesgeschichte ein. Ganz ehrlich: ich mag diesen Roman! Er ist romantisch & authentisch geschrieben... mal sehe ich mir bekannte Personen, die ich glatt mit einer Romanfigur austauschen könnte – mal spricht die Autorin ein wohliges Gefühl in mir an. Es hat sehr viel Freude gemacht, diese Geschichte zu lesen, die so klug aufgebaut ist, dass man nicht bereits zu Anfang erkennen kann, wie der Roman letztendlich ausgeht... ja, ich mag das. Und ich mag Tania Krätschmar`s Sprache: sie ist nicht kitschig, aber romantisch – sie ist nicht überdreht, sondern nah an der Realität – sie ist nicht kompliziert, sondern einfach, klar und kommt auf den Punkt: „Ich glaube, Pflanzen können fühlen, Blumen haben eine Seele. Und wir hinterlassen in jeder Pflanze, die wir pflegen, einen Teil unseres Selbst. Vielleicht ist, das war wir einen grünen Daumen nennen, die Fähigkeit, die Sprache und Gefühle von Pflanzen zu verstehen“ (Seite 242) Wer gerne einen modernen & romantischen (Liebes-)Roman lesen möchte, der ist hier genau richtig und den darf ich „Nora und die Novemberrosen“ sehr ans Herz legen... viel Freude damit!

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