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Rezension zu
Die Holunderschwestern

Rezension zu "Die Holunderschwestern"

Von: Leben_in_den_Seiten
15.10.2016

Titel: Die Holunderschwestern Autorin: Teresa Simon Verlag: Heyne ISBN: 978-3-453-41923-0 Seitenanzahl: 494 Inhalt Zwei ungleiche Schwestern. Eine tragische Epoche. Eine Liebe, die nicht sein darf. München. Die talentierte Restauratorin Katharina Raith hat sich gerade einen Traum erfüllt und ihre eigene Werkstatt eröffnet. Da steht eines Tages Alex Bluebird aus London vor ihrer Tür und übergibt ihr die Tagebücher ihrer Urgroßmutter Fanny. Sie reichen zurück bis ins Jahr 1918, als Fanny nach München kam und sich in den vornehmen Kreisen einen Namen als Köchin machte. Ihre sensible Zwillingsschweste Fritzi ließ sie in der Provinz zurück. Doch eines Tages stand Frizti vor Fannys Tür - und setzte eine fatale Kette von Ereignissen in Gang ... Wie kam ich zum Buch? Ich habe über das Bloggerportal beim Heyne Verlag dieses Buch als Rezensionsexemplar angefragt und es glücklicherweise erhalten. Meine Meinung Wer meinen Blog verfolgt hat, wird vielleicht bemerkt haben, dass ich ein Interesse für Familiengeschichten entwickelt habe. Diese Geschichte hat mein Interesse nur weiter gesteigert, denn es wimmelt hier nur so von Geheimnissen und Tragödien. Es wird aus 2 Sichtweisen und Zeitabschnitten erzählt. Einmal aus der Sicht Katharinas im Jahr 2015 in München und aus der Sicht Franziskas bzw. Fannys ab dem Jahr 1918 ebenfalls in München. Beide Geschichten waren sehr interessant und ich habe sowohl gerne etwas über Fannys Leben während des 1. Weltkriegs und zur Zeit des Nationalsozialismus als auch über Katharinas Leben mit der Schreinerei und Alex Bluebird erfahren. Der Schreibstil ist wirklich angenehm und man taucht in diese Geschichte ein. Die Personen sind sehr zahlreich, was mir das ein oder andere mal Probleme bereitet hat, da ich den Namen keiner Person zuordnen konnte, doch das stört nicht weiter. Desweiteren fand ich die Charakterentwicklungen sehr interessant, die im Verlaufe des Buches stattgefunden haben. Da wird ein Mann, der mir anfangs noch sympathisch und charmant erschien schnell zu einem widerwärtigen Ekelpaket. Doch das gehört nun einmal zum Leben dazu und deshalb fand ich es so toll, dass hier jede Person ihren ganz eigenen Charakter hat und dass man sehen kann, wie er durch die Zeit, in der sie leben, verändert wird. Grandios gemacht. Gerade einige Passagen zu Zeiten Fannys haben mich sehr berührt und das ist wirklich nicht einfach. Alles in allem hat mir das Buch wirklich unglaublich gefallen und wem wie ich solche Familiengeschichten gefallen, der sollte sich das Buch holen. P.S. Hinten sind auch noch die Rezepte von Fanny aufgeschrieben. Also wer gerne in der Küche aktiv werden möchte, findet hier Anregungen .

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