Rezension zu
Tod auf der Elbinsel

Bei der Erkundung des stillgelegten Elbwasserwerks Kaltehofe auf einer Elbinsel in Hamburg stößt ein Fotograf über die Leiche der Modebloggerin Isabell Graumann. Kriminalhauptkommissarin Dorothee Anders wird mit den Ermittlungen beauftragt und richtet ihren Fokus auf Samy, Bellas Konkurrentin, die ebenfalls eine bekannte Instagrammerin ist. Darüber hinaus gerät Samys Lebensgefährte ins Visier der Ermittler. Im Verlauf ihrer intensiven Recherche des Falls wird ein vollkommen anderes Bild offenbar, welches Dorothee zu einer abgetrennten, gewaltbereiten Online- Gemeinschaft von Frauenhassern führt. Neben den beruflichen Herausforderungen muss sich Dorothee auch privaten Problemen stellen, da ihr Privatleben gerade aus dem Gleichgewicht gerät. Die Ermittlerin steht vor einer schwierigen Jagd nach dem Täter, der ihr stets einen Schritt voraus zu sein scheint. Eine bedrohliche Situation einer Prostituierten in Zusammenhang mit der Online-Community und eine beängstigende Gefahrenlage im Krankenhaus sind weitere Bestandteile des Falls. Auch eine Polizeibeamtin wird schwer verletzt. `✵•.¸,✵°✵.｡.✰ 𝕄𝕖𝕚𝕟 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 𝔼𝕚𝕟𝕕𝕣𝕦𝕔𝕜 ✰.｡.✵°✵,¸.•✵´ Der Krimi ist von Beginn an fesselnd und erzeugt sofort eine Atmosphäre der Spannung, die bis zur letzten Seite anhält. Eine unerwartete Wendung überrascht den Leser zusätzlich. Man fiebert mit der Kommissarin mit und verfolgt ihren Weg bei der Aufklärung des Falls. Besonders interessant ist, dass der Leser auch die Gedanken des Täters erfährt. Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und die Kapitellänge ist angemessen. Schon das Cover des Buches spricht den Leser an und macht neugierig auf die Geschichte. Insgesamt ist dies ein sehr gut geschriebener Krimi, der die Leser in seinen Bann zieht. Ich vergebe 5/5 ⭐️ sowie 1/2 💫