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Rezension zu
Nachtjagd

Norwegischer Thriller mit Schwächen

Von: ArvidR aus Magdeburg
29.03.2023

Ich habe im Rahmen der Verlosung meinen ersten „Skandinavien“ Krimi erhalten. Ich erwartete blutige, düstere Geschichte in einer noch düsteren, dennoch eisig-idyllischen Umgebung. Das habe ich mit „Nachtjagd“ von Jan-Erik Fjell nicht bekommen. Bekommen habe ich eine sehr abgerundete, durchdachte Geschichte. Meistens verfolgte man die durchweg spannende Handlung anhand von drei Strängen. Diese drei Stränge, um mehrere sehr spannende und kontroverse Personen, fesselten mich. Der Schreibstil war sehr angenehm und verbunden mit den kurzen Kapiteln, war es wahrscheinlich das, was man heute einen „Pageturner“ nennt. So habe ich für die 505 Seiten gerade zwei Tage benötigt. Immer, wenn ich dabei dachte, dass ich die Geschichte durchschaut hab, kamen neue Wendungen und zwangen mich, die aufgestellten Hypothesen zu hinterfragen. Zurück zu den „düsteren Geschichten“ die ich erwartet habe. Die Geschehnisse waren sehr subtil brutal. Insgesamt hätte ich gerne mehr von den norwegischen Fjorden und den Wäldern gelesen, da diese im Buch nur sehr oberflächlich beschrieben wurde. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass mich Fjells Thriller nicht in meinen Erwartungen bestätigt, dennoch nicht enttäuscht hat. Ich würde gern mehr Fälle von Anton Brekke und seinem Team lesen.

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