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Rezension zu
Der Tote von Wiltshire - Lockyer & Broad ermitteln

Ein alter Mordfall wird endlich aufgedeckt

Von: Hoelzchen
26.01.2023

Katherine Webb hat mit „Der Tote von Wiltshire – Locyker & Broad ermitteln“ ihren ersten Krimi geschrieben, nachdem sonst historische Romane ihr Steckenpferd sind. Hedy Lambert -Ende dreißig- sitzt seit 14 Jahren im Gefängnis, weil sie einen Mord begangen haben soll. Inspektor Matthew Lockyer - Anfang vierzig- war damals für Hedys Verhaftung verantwortlich. Mittlerweile bearbeitet er mit seiner jungen Kollegin Gemma Broad alte, ungelöste Kriminalfälle und ganz unerwartet wird er wieder mit Hedy Lamberts Fall konfrontiert. Ist sie wirklich eine Mörderin oder sitzt sie unschuldig seit 14 Jahren in Haft? Mehr und mehr glaubt Lockyer an ihre Unschuld und zudem hegt er auch noch persönliche Gefühle für Hedy. Lockyer und Broad beginnen wieder zu ermitteln und auch die Kriminaltechnik hat Fortschritte gemacht und so kommen immer mehr Zweifel auf, dass Hedy die Tat begangen haben soll. Der wahre Mörder scheint nicht gefasst worden zu sein. Matt und Gem tauchen immer tiefer in den Fall ein und erkennen, dass mehr als ein Mord hinter diesem Fall steckt. Viele Verknüpfungen werden aufgedeckt bis endlich alles aufgeklärt werden kann. Nun also ein Krimi, genauer gesagt vielleicht ein cosy Krimi, von Katherine Webb. Auch hier versteht sie ihr Handwerk. Sie nimmt sich Zeit, sowohl für die Beschreibungen der Personen wie auch für die Ortsbeschreibungen. Alles ist gut vorstellbar. Das erste Buchdrittel plätschert für meinen Geschmack etwas dahin und hat Längen. Ich hatte Mühe mir alle Namen zu merken, denn viele Personen tauchen auf und spielen eine wichtige Rolle. Doch es lohnt sich am Ball zu bleiben, denn dann endlich nimmt die Handlung an Fahrt auf und der Spannungsbogen beginnt sich aufzubauen. Die anfänglichen Schwierigkeiten, die ich mit dem Roman hatte, waren verschwunden und ich war mitten drin im Geschehen und wurde mit einem wirklich guten Krimi belohnt. Das Konstrukt welches die Autorin aufgebaut hat, ist ganz große klasse. Immer mehr Verknüpfungen und am Ende gibt es nicht nur einen gelösten Fall und das Motiv war simpel und einleuchtend, aber doch überraschend. Genau das erwartet man von einem guten Krimi und das ist Katherine Webb hervorragend gelungen. Wie im Nachwort erwähnt, plant sie weitere Krimis und lässt Lockyer weiter ermitteln, das Ende hier lässt auch schon Vermutungen zu. Von mir gibt es satte 4 Sterne zu Leseempfehlung.

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