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Rezension zu
Die Vermissten

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Konnte mich leider nicht überzeugen

Von: Monika Stutzke
26.09.2016

Es sollte ein schöner Ausflug auf eine Insel werden. Alex, seine Tochter Smilla und Greta setzen mit dem Boot über, aber Greta steigt nicht mit aus. Sie lässt die beiden allein auf die Insel gehen. Greta wartet auf deren Rückkehr, aber sie kommen nicht. Wo sind sie? Sie wartet lange, bis sie sich entschließt, selbst nach ihnen zu suchen, aber alles ohne Erfolg. Als sie nach erfolgloser Suche und unnützem Warten endlich zur Polizei geht und die beiden als vermisst meldet, stoßen diese auf Ungereimtheiten. Greta ist sich unschlüssig, was sie tun soll. Weiter warten oder nach Hause fahren, sie weiß nur eins, irgendwas stimmt nicht... Während Greta auf die Rückkehr der beiden wartet, erfährt der Leser, wer Greta ist und wie sie Alex kennenlernte. Es ist eine seltsame Beziehung, er verheiratet und sie, Greta, ihm fast hörig. Sie kann nicht ohne ihn und sie kommt nicht von ihm los. Auch gibt es da ein Geheimnis aus ihrer Kindheit, das ans Licht kommen will. Die Geschichte fängt spannend an, versucht man doch als Leser zu erfahren, was es mit dem Verschwinden von Alex und seiner Tochter auf sich hat. Ist ihnen was geschehen, haben sie sich verlaufen, sind sie überfallen worden? Während sich Greta auf der Insel umsieht, trifft sie auf zwielichtige Gestalten, die mit der Geschichte so gut wie nichts zu tun haben. Der Roman flacht ab und zieht sich dahin, bis Greta eines Tages Besuch bekommt. Hier kommt wieder ein wenig Bewegung in die Geschichte, kann das Ruder jedoch nicht mehr herumreißen. Ich habe dieses Buch als Hörbuch erlebt. In der letzten Zeit habe ich verstärkt Hörbücher gehört, aber ich muss leider sagen, dass es mir noch nie so schwer gefallen ist, einem Buch zu folgen wie diesem. Erst kurz vor Ende habe ich festgestellt, dass es sich um 3 Sprecherinnen handelte. Zwei von ihnen sind sich so von der Stimme her ähnlich, dass ich keinen Unterschied feststellen konnte. Da alle drei Parts in der Ich-Form geschrieben wurden, habe ich mich öfter gewundert über die Sprünge, die für mich keinen Sinn ergaben. Dem Inhalt zu folgen, fiel mir dadurch unglaublich schwer und war für mich nicht verständlich. Zumal zwei der drei weiblichen Protagonistinnen aus ihrer Vergangenheit erzählten, die sich auch noch ähnelten. Auch wenn sich der Klappentext gut anhört, er verspricht leider mehr, als die Autorin umsetzen konnte. Mich konnte weder das Buch noch die Umsetzung als Hörbuch überzeugen.

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