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Rezension zu
Giants - Sie sind erwacht

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Stilistisch Neuland

Von: Mila Albrecht
18.09.2016

Ich habe dieses Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar gestellt bekommen und konnte es nicht so am Stück durchlesen wie ich gerne wollte…und ich WOLLTE, denn der Schreibstil ist endlich mal etwas total ungewohntes. Das Ganze Buch ist in Dialogen geschrieben, oder besser gesagt, wie ein Protokoll. Sehr ungewöhnlich und trotzdem sehr, sehr gut umgesetzt. Obwohl die üblichen Füllsätze fehlen, schafft es der Autor seiner „Welt“ Leben einzuhauchen. In der Art und Weise wie Personen über andere Personen berichten, werden die quasi lebendig. In meinen Augen wirklich höhere Schreibkunst. Allerdings ist die eigentliche Story etwas an der banalen Seite, wenn auch in sich durchaus schlüssig, flüssig und spannend geschildert. Das Buch weiß nicht so recht was es sein möchte – Politthriller, Sci-Fi oder Charakterstudie? Von allem etwas, ohne sich auf eine Kategorie festlegen zu können. Das ist nicht unbedingt ein Kritikpunkt – andere Werke schaffen den Multi-Style auch – aber hier wirkt alles ein wenig halb gar. Das hört sich jetzt wahrscheinlich so an, als würde ich das Buch zerreißen – aber NEIN! Es hat mir durchaus gefallen und auf eine sehr wahrscheinliche Fortsetzung freue ich mich auch, es gibt nur Dinge die hätten besser sein können um ein gutes Buch überragend zu machen. Der Titel ist irgendwie irreführen. Der deutsche jedenfalls. Es gibt weder Riesen, noch sind diese in irgendeiner Form erwacht. Im Grunde geht es in diesem Buch darum, dass Teile eines ur-alten prähistorischen Roboters gefunden werden, die durch den Kontakt mit radioaktiven Isotopen in der Luft eine Form von Aktivität zeigen und so erst gefunden werden können. Diese Teile werden unter der Schirmherrschaft eines „extra-govermentellen“ Superspions (tolle Wortschöpfung, oder? ^^ ) auf der ganzen Welt zusammengesucht, um den Roboter wieder zusammenzusetzen und im besten Fall auch in betrieb zu nehmen. Dazu wird ein kleines Team von Wissenschaftlern und Air-Forcesoldaten rekrutiert – zwischen denen sich dann auch die meisten persönlichen Geschichten abspielen. Diese werden meist in Form von Schilderungen der betreffenden Personen erzählt. Es kommt, wie es kommen muss und es kommt zu Spannungen zwischen den einzelnen Personen…der Roboter wird versehentlich aktiviert und zerstört einen halben Flughafen und es bricht fast der dritte Weltkrieg aus. Das alles klingt aktionreicher als es tatsächlich ist, da doch die Geschichte per Dialog erzählt wird. Spannend sind die Schilderungen trotzdem. Viel mehr möchte ich an dieser Stelle gar nicht über den Inhalt wiedergeben, um nicht zu spoilern. Lest am besten selbst – ich kann es nur empfehlen. LG, Mila

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