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Rezension zu
Die Magie der tausend Welten - Die Begabte

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Auftakt einer neuen Reihe mit viel Luft nach oben

Von: pbcat
14.09.2016

Nachdem ich vor Jahren die erste Trilogie von Trudi Canavan »Die Gilde der Schwarzen Magier« über die Geschichte von Sonea gelesen und die äußerst sympathische Autorin auch mal bei einer Lesung hier in Berlin erlebt habe, hatte ich doch irgendwie keine Lust, auch noch die anschließende »Sonea«-Trilogie zu lesen. Aber nun hat die Autorin mit »Die Magie der tausend Welten« eine neue Reihe begonnen, die sich um den jungen Studenten Tyen dreht, der bei archäolgischen Auisgrabungen in einem Grab ein faszinierendes magisches Buch entdeckt. Darin ist das Bewusstsein einer Frau gefangen, die vor vielen Jahren einmal Buchbinderin war und sich den Zorn eines mächtigen Magiers zugezogen hatte. Und nicht nur das, »Mein Einband und meine Seiten sind meine Haut. Meine Bindung ist mein Haar, zusammengedreht und mit Nadeln aus meinen Knochen und Leim von meinen Sehnen genäht«, teilt sie ihm mit. Tyen ist natürlich sofort fasziniert von dem geheimnisvollen »Geist«, und er nimmt das Buch mit und verschweigt den Fund nach einer abenteuerlichen Flucht aus dem Ausgrabungsgebiet sogar seinem Professor und seinen Kommilitonen. Ich will jetzt gar nicht mehr so viel zu der Geschichte sagen, die sich anfangs um Tyen dreht, später aber auch noch mit der Färberstochter Rielle beschäftigt, die eine ganz besondere Gabe hat und die Schwärze sehen kann, die nach dem Einsatz von Magie zurückbleibt. Der junge Archäologe Tyen entdeckt ein magisches Buch, in dem seit vielen Jahrhunderten das Bewusstsein einer Frau gefangen ist: Pergama war einst eine talentierte Buchbinderin, bis ein mächtiger Magier sie mit einem Zauber belegte und dazu verfluchte, für alle Zeit das Wissen der Welt in sich aufzunehmen. Und so weiß Pergama, dass Tyens Heimat und allen, die ihm am Herzen liegen, eine schreckliche Katastrophe droht. Allerdings kann sie Tyen nur helfen, wenn es ihm gelingt, den Fluch des Buches zu brechen. Und tatsächlich hat Tyen keinen dringlicheren Wunsch, als Pergama zu befreien – der längst seine Liebe gehört. Der Auftakt zur neuen Fantasy-Trilogie … Webseite der Autorin www.trudicanavan.com Übersicht über Trudi Canavan und ihre Bücher bei Blanvalet und Penhaligon Zum Special Die Autorin auf twitter.com Website zu den Büchern von Trudi Canavan [engl.] www.trudicanavan.net „Canavan versteht es meisterhaft, Spannung zu erzeugen […] wie in […] ‚Sonea‘ gelingt es ihr in ‚Die Magie der tausend Welten‘, ausgefeilte, lebendige Charaktere zu erschaffen und eine […] fantasievolle Geschichte […] zu erzählen.“ Hamburger Morgenpost (18.12.2014) Die ganze Geschichte ist, wie die bisherigen Bücher von Trudi Canavan, die ich gelesen habe, nett geschrieben, und man möchte nach Abschluss des Buches wissen, wie es denn mit den Protagonisten weitergeht, allerdings ist diese vom Steampunk angehauchte Welt nur bedingt etwas für Freunde der High Fantasy. Meiner Ansicht nach hätte man im Lektorat auch gut ein wenig den Rotstift ansetzen können, da die Story oftmals recht langatmig ist und auf den sechshundertzeiundsiebzig Seiten doch nicht immer zu fesseln weiß. Ich habe beim Lesen immer wieder längere Pausen eingelegt und ein anderes Buch dazwischengeschoben, wollte aber dann doch immer wieder wissen, wie es weitergeht, und ich habe mir den nächsten Band trotz allem auf die Leseliste gesetzt. Fazit: 3 von 5 Pergamas mit viel Luft nach oben

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