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Rezension zu
Pets

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Tierische Freunde

Von: Monika Stutzke
05.09.2016

Max ist ein Hund und von der Rasse eher eine Promenadenmischung. Er und sein Frauchen Katie sind ein eingespieltes Team. Er liebt sie über alles. Während sie auf Arbeit ist, wartet er auf sie. Es ist schön, so wie es ist. Das ändert sich aber an dem Tag, an dem Katie ihm einen "Bruder" mitbringt. Was Katie als Bruder bezeichnet ist ein Riesenhund, der aussieht wie ein Bär, groß, braun und strubbelig, mit Namen Duke. Die beiden sehen sich und wissen auf Anhieb, dass sie sich hassen. Als Katie das Haus verlässt, beginnt der Revierkampf, bei dem einer versucht den anderen auszutricksen. Natürlich geht das nicht ohne häuslichen Schaden ab. Es eskalliert soweit, dass die beiden auf der Straße landen. Es dauert auch nicht lange, da wurden sie auch schon von einem Hundefänger einkassiert. Nun ist guter Rat teuer. Gidget, eine kleine weiße Hündin, die Max immer aus der Ferne anhimmelte setzt alles in Bewegung, damit Max und Duke befreit werden können. Alle Freunde werden mobilisiert. Max und Duke treffen derweil auf eine Gang, die von einem weißen Hasen namens Snowball angeführt wird. Die Mitglieder der Gang setzen sich zusammen aus Haustieren, die ausgesetzt wurden und befinden sich nunmehr auf einem Rachefeldzug gegen ihre ehemaligen Besitzer und den Tieren, die nach ihnen in ihr altes Zuhause gezogen sind. Unter dem Versprechen, dass Max und Duke bei Snowballs Gang mitmachen, befreien sie die beiden. Dabei wollen die beiden doch nur nach Hause. Der Film, wie auch das Buch und das Hörbuch sind geprägt vom Thema Freundschaft. Durch die Freundschaft der Tiere untereinander gelingt es ihnen, einander zu vertrauen und zu helfen. Es geht hier nicht um Freundschaften, die schon bestehen, sondern um neue, die sich durch die bestehenden Situationen erst entwickeln werden. Die Idee der Filmmacher ist schon genial. Was machen unsere Haustiere, wenn wir arbeiten gehen? Hier jedenfalls erleben wir einen absolut turbolenten Tag, der nichts zu wünschen übrig lässt. Es ist Action pur, Ruhepausen gibt es nicht, es geht rund. Das alles in einem Hörbuch so rüberzubringen, dass es glaubhaft wirkt, ist schwer. Der Sprecher Oliver Rohrbeck hat das Hörbuch eingesprochen. Er hat versucht, den verschiedenen Protagonisten unterschiedliche Stimmen zu verpassen. Das ist ihm ganz gut gelungen, wenn es sich Erwachsene anhören wollen. Für Kinder, die ja sicherlich die Zielgruppe bilden, finde es nur bedingt gelungen. Da diese Altersgruppe noch nicht so konzentriert ein Hörbuch hört, denke ich, dass an der Stelle einiges auf der Strecke bleibt, was ich sehr schade finde. Ich weiß, dass es machbar ist, denn ich habe schon begnadete Sprecher gehört, die das problemlos hinbekommen. Aber alles in allem ist es eine nette Story, die man sich auch anhören kann, aber leider noch nicht mit 5 Jahren.

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