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Rezension zu
Elanus

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Lasst Euch mitreißen von der mysteriösen und spannenden Atmosphäre

Von: Michaela G.
31.08.2016

Kurzbeschreibung Der siebzehnjährige Jonah ist überdurchschnittlich intelligent, was ihn bei seinen Altersgenossen nicht beliebter macht. Doch gegen das Mobbing hat er ein ziemlich fieses Hilfsmittel: Er besitzt eine kleine Drohne, mit der er dank Hilfe von Spyware, seine Opfer ausspionieren kann. Dumm nur, dass er selbst scheinbar auch überwacht wird. Die Zufälle häufen sich, die beweisen, dass tatsächlich jemand hinter ihm her ist. Eindruck Zuviel Intelligenz kann auch dumm sein … Dies beweist Jonah, der pfiffige Protagonist aus Ursula Poznanskis neuen Jugendroman, der nicht nur sich, sondern auch andere Menschen mit seiner kleinen Drohne in Gefahr bringt. Warum und weshalb werde ich hier bewusst nicht verraten, denn die Handlung ist von Anfang bis Ende spannend und faszinierend und sollte selbst, ohne jegliche Vorkenntnisse, erlebt werden. Gehörten Drohnen anfangs noch zu Science-Fiction sind sie heute aus dem Alltag nicht mehr wegzudenken, wenn es zum Beispiel um Luftaufnahmen auf öffentlichen Veranstaltungen geht. Diese Tatsache an sich verleiht diesem Roman schon einen kleinen Gruselfaktor, denn hier dient sie eben dem Missbrauch von Informationen. Doch die Autorin hält noch einige Überraschungen parat. Nebenhandlungen fügen sich Stück für Stück mit ein, in ein großes Netz voller Geheimnisse, Verdächtigungen und Rätsel. Auch auf eine gewisse Situationskomik und witzigen, nein eher sarkastischen Dialogen wurde nicht verzichtet. Denn von Sarkasmus versteht Jonah eine ganze Menge. So entwickelt sich also in 11 Stunden und 33 Minuten eine brisanter Geschichte, deren Handlung einem nur so um die Ohren fliegt, und die meines Erachtens bis zum Schluss sehr gut durchdacht wurde. Figuren Die Charaktere sind alle sehr gut ausgearbeitet. Keiner erscheint farblos, sondern sehr detailliert. Jonah fand ich besonders gut gelungen und ich mochte diesen kleinen cleveren Mistkerl. 😉 Seine sarkastische aber eigentlich auch herzensgute Art gefiel mir sehr, seine überdurchschnittliche Intelligenz wurde glaubhaft dargestellt und dadurch konnte ich auch seine Gefühle und Gedanken sehr gut nachempfinden und verstehen. Doch auch Marlene und Pascal weckten Sympathien bei mir, während andere Personen es schafften, eine bedrohliche oder auch mysteriöse Atmosphäre zu vermitteln. Sprecher Was wäre diese Geschichte ohne Jens Wawrczeck gewesen? Natürlich immer noch eine sehr gute, doch dank seiner jung wirkenden Stimme, die so perfekt zu Jonah passt, wurde sie auch zum perfekten Hörerlebnis. Wie auch beim „Layers“ ist sein Sprechtempo sehr angenehm und er betont spannende Szenen genauso nachvollziehbar wie ruhige oder amüsante Passagen. Fazit „Elanus“ ist eine Geschichte, bei der es wirklich nichts zu bemängeln gibt. Der Handlungsverlauf ist genial, spannend und sehr fesselnd. Jens Wawrczeck als Sprecher noch oben drauf das Sahnehäubchen. Ich kann nur sagen: Erlebt diese Geschichte selbst. Lasst Euch mitreißen von der mysteriösen und spannenden Atmosphäre und von der Auflösung restlos überzeugen.

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