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Rezension zu
Der Duft von Eisblumen

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Ein Buch für Fans wundervoller Romane mit ein wenig Herzklopfen, Herzschmerz und Geheimnissen

Von: Buchraettin aus h
21.08.2016

Wie duften wohl Eisblumen? Ich habe immer das Bild dieser silbern schimmernden Eisblumen an den vom Winter erstarrten Fenstern vor meinem Auge, wenn ich diesen Begriff höre. Bei diesem Buch hat mich vor allem dieser Titel neugierig gemacht auf das Buch und die Geschichte hinter diesen Blumen und ihrem Duft. Eine junge erfolgreiche Frau namens Rebekka, die sehr auf ihre Karriere bedacht ist und ihr Leben komplett auf ihren Beruf auslegt. Durch einen Zufall erfährt sie allerdings, wie ihr Chef wirklich über sie denkt und reagiert über. Als Strafe soll sie Sozialstunden ableisten. Eine alte Frau, von Adel, mit einem großen Haus, einer Villa und einem großen Garten voller Blumen. Aufgrund einer Herzerkrankung benötigt sie dringend Hilfe im Haushalt. So verbinden sich die Schicksale dieser beiden Frauen. Rebekka zieht in das Kutscherhaus und lernt nun auch den jungen Gärtner kennen. Doch es gibt Geheimnisse in dem Haus und dem Leben der alten Frau. Sehr gelungen fand ich die Kapitelüberschriften, die jeweils aus einem Blumennamen bestehen. Als kleiner Tipp, hinten im Buch findet sich eine Art Glossar, in dem die Pflanzen und ihre Symbolik erklärt werden. Die Geschichte habe ich verschlungen. Es ist eine Geschichte in deren Mittelpunkt zwei Frauen stehen. Rebekka ist eine erfolgreiche, selbstbewusste junge Frau, die aber nur für ihren Beruf lebt. Dorothea lebt in einem großen alten Haus, einer Villa, sie ist adeliger Herkunft. Dorothea ist als Figur ein wenig geheimnisvoll. Im Buch tauchen immer wieder diese Briefe auf aus der Vergangenheit. Es gibt Rückblenden in ihr Leben. Da hätte ich mir manchmal ein wenig eine bessere Kennzeichnung gewünscht, dass es sich um eine Rückblende handelt. Als dritte Figur gibt es den jungen Gärtner von Dorothea. Auch er scheint etwas zu verbergen. Mir hat es gut gefallen, diese Geheimnisse zu erlesen. Manchmal waren mir die Zufälle, mit denen auch Rebekka die kleinen Puzzleteile mit mir als Leser aufdeckte und vor allem entdecke, etwas zu offensichtlich, aber insgesamt hat es sich sehr gut lesen lassen und für mich kam so auch ein wenig Spannung in die Geschichte. Natürlich muss ich auch noch auf den tierischen Protagonisten eingehen. Eine witzige und originelle Idee ist das Haustier von Rebecca, der lockert die Geschichte wunderbar auf. Ein Buch mit schönen Kopfkinobildern für alle Gartenfans. Ein Buch für Fans wundervoller Romane mit ein wenig Herzklopfen, Herzschmerz und Geheimnissen. Auch Kaffeefans sowie Musikliebhaber finden hier einige schöne Szenen. Es war eine wunderschöne Lesemischung. Volle Leseempfehlung.

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