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Rezension zu
Zimtsommer

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Rezension: Zimtsommer - Sarah Jio

Von: Bunte Bücherwelten
05.08.2016

Cover: Das Cover finde ich wunderschön und durch die blauen und weißen Streifen hat es gleichzeitig diesen Marine-Flair. Die Blumen und Beeren sind so gemacht, als hätte sie jemand mit Wasserfarben auf das Cover gemalt. Alles in einem ist es ein tolles Cover, das sich auf jeden Fall gut im Regal macht.   Inhalt: Bei einem Unfall verliert Ada Santorini ihren Mann und ihre kleine Tochter. Um den Erinnerungen an das gemeinsame Leben zu entfliehen, verlässt sie New York und zieht ans andere Ende des Kontinents. Auf einem alten Hausboot in Seattle will sie mit ihrem Schmerz allein sein. Doch der freundlichen Gemeinschaft der Bootsbewohner kann sie sich nicht entziehen. Schon bald erfährt sie, dass ihr neues Zuhause ein Geheimnis birgt und die Nachbarn ein tragischer Vorfall verbindet: Vor vielen Jahren verschwand eine junge Frau aus ihrer Mitte. Pennys ungewisses Schicksal berührt Ada und gemeinsam mit dem Fotografen Alex begibt sie sich auf die Spuren der Vergangenheit.   Meine Meinung: Ada war mir unglaublich sympathisch. Sie ist voll von Trauer und trotzdem lässt sie sich nicht unterkriegen. Es ist zwar sehr traurig, was mit ihrer Familie passiert ist, aber ihr Neuanfang hat auch viel Gutes. Ihr Zusammentreffen mit Alex zum Beispiel. Alex ist freundlich, anständig und hilfsbereit. Er war früher Kriegsfotograf, fotografiert nun aber nur noch Lebensmittel für Kochbücher. Er passt gut zu Ada, weil beide eine große Last mit sich herumtragen und damit klarkommen müssen. Ich finde die beiden ergänzen sich perfekt. Penny ist eher zurückhaltend und fühlt sich nicht Wohl in der Welt ihres Ehemannes, der sehr aufgeschlossen und beliebt ist. Sie hält aber trotzdem immer zu ihm, bis sie Collin begegnet. Bei ihm fühlt sie sich wohler und nicht mehr so vernachlässigt wie bei ihrem Mann.   Nun zur Geschichte. Die Geschichte ist unterteilt in verschiedene Erzählungen. Es gibt Rückblicke zu der Zeit in der Penny auf dem Boot gelebt hat. In diesen Abschnitten ist die Geschichte aus Pennys Sicht erzählt worden. Dadurch bekommt man Einblicke in ihre Welt um ungefähr 1959 und immer mehr von ihrer Vergangenheit wird aufgedeckt. Es gibt aber auch Rückblicke in Ada’s Leben vor dem Unfall. Wenn sie durch verschiedene Dinge an ihre Vergangenheit erinnert wird, wird durch ein paar Abschnitte in der Geschichte dem Leser vermittelt, wie ihr Leben vor dem Umzug aufs Hausboot aussah. Dann gibt es noch Abschnitte, die Ada’s Leben auf dem Hausboot in der Gegenwart erzählen, wie sie versucht etwas über die frühere Bewohnerin herauszufinden und dabei die Last, die sie mit sich herumträgt, nach und nach ablegt.   Dadurch, dass das ganze an einem Hausboot-Steg spielt, an dem so nette Leute wohnen, die Partys schmeißen und einander zum Essen einladen, habe ich total Lust bekommen auch auf ein Hausboot in Seattle zu ziehen! Also, bin dann mal weg! ;)   Die Geschichte hat eines dieser Enden, bei dem man den Roman beendet, seufzt und glücklich und zufrieden das Buch zuklappt. Soooo toll!   Besonderheiten: Eine kleine Liebesgeschichte zwischen zwei Enten mit Eheproblemen ;) ist auch noch im Buch enthalten und man findet sogar 2 Rezepte, die man nachbacken kann! Fazit: „Zimtsommer“ ist für jeden etwas, der ein Buch lesen möchte, das einfach nur glücklich macht. Es ist eine wundervolle Geschichte und ein absolutes Wohlfühlbuch. Ich vergebe deshalb fünf Sterne.

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