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Rezension zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Review: Black Rabbit Hall – Eve Chase

Von: The cups of life - Aline
01.08.2016

Wie schön ist dieses Cover? Wenn der Blanvalet Verlag mir „Black Rabbit Hall“ nicht für eine Rezension zur Verfügung gestellt, hätte ich mich sicher irgendwann in irgendeiner Buchhandlung in das Cover verliebt und gekauft. Darüber hinaus liebe ich gute Familiengeschichten, besonders wenn es jede Menge Geheimnisse gibt und sie in England spielen. Das Buch startet ganz mysteriös mit der Figur Amber in 1969 auf einem Klippenvorsprung. Man weiß zwar nicht was, aber man weiß, dass etwas Schreckliches passiert ist und sie sehr aufgeregt, wenn nicht gar verzweifelt ist. Man ist also sofort neugierig und will der Sache auf den Grund gehen. Leider springt die Geschichte danach direkt zur zweiten Hauptfigur Lorna, die mehr als dreizig Jahre später auf der Suche ist nach einer Location für ihre Hochzeit. Obwohl Lorna zwar eine sympathische und identifizierbare Figur ist, wurde ich mit ihrer Geschichte nicht richtig warm. Meiner Meinung nach, hätte der gesamte Roman nur über Amber und ihre Familie handeln können und ich wäre überaus gut unterhalten gewesen. Die ständigen Unterbrechungen durch den Lorna-Handlungsstrang hat dazu geführt, dass ich recht lange gebraucht habe um das Buch zu lesen. Dabei ist Lornas Geschichte nicht uninteressant, aber es fehlt ihr einfach Tiefe. Erst sehr spät im Buch wird ihre Hintergrundgeschichte beleuchtet, doch da war ich schon viel zu sehr involviert in Ambers Geschichte. Wenn man davon absieht, ist „Black Rabbit Hall“ ein wunderbares Buch für diesen verregneten Sommer. Eine leichte Lektüre, die einen aber trotzdem zum Nachdenken anregt und mit ihren spannenden Plot-Twists zum Weiterlesen animiert. Ein besonderes Highlight ist dabei, wie schon angedeutet, die Figur der Amber. Sie ist die Heldin ihrer ganzen Familie, verhält sich aber auch ihrem Alter entsprechend und stößt daher an verschiedene Grenzen ihrer Fähigkeiten. Das bricht einem als Leser das Herz! Ein letzter Kritikpunkt ist leider, dass die Geschichte um Lorna sehr vorhersehbar ist. Obwohl die Autorin wirklich versucht, den Leser bis zum Ende zu verwirren, klappt das nur an sehr wenigen Stellen.

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