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Rezension zu
Schwarze Wut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Sehr komplexer und lesenswerter Thriller

Von: Christian
21.07.2016

Im bereits fünften Band der Georgia-Reihe macht der Drogenboss Big Withey das Städchen Macon unsicher. Während Will undercover ermittelt, gibt es großes Wiedersehen mit altbekannten Charakteren! Inhalt: Lena und Jared werden nach einer erfolgreichen Razzia in ihrem Haus überfallen und so schwer verletzt, dass Jared im Koma liegt. Handelt es sich um eine Racheaktion des Dorgenbosses Big Whitey? Zur gleichen Zeit arbeitet Will Trent undercover als Aushilfe im Krankenhaus und mischt sich unter die Biker- und Drogenszene Georgias. Das Doppelleben wird jedoch erst richtig kompliziert, als sein Undercoverjob und Privatleben kollidiert: Jared landet in "seinem" Krankenhaus und auch Sarah Linton taucht in Macon auf, um nach Jared zu sehen. Kann Will seine Tarnung aufrecht halten? Und kann er Big Whitey schnappen, bevor der Gangster ihn enttarnt? Meine Meinung: Wer die anderen Thriller der Autorin kennt, wird hier besonders viel Spaß haben. Denn neben Will und Sarah gibt es auch ein Wiedersehen mit Lena. Nachdem Sarah Lena für den Tod ihres Mannes verantwortlich macht, wird nun auch noch ihr Stiefsohn Jared lebensgefährlich verletzt... Es gibt also neues Futter für Konflikte! Und auch Will befindet sich in einem Dilemma, denn das Auftauchen von Sarah bringt sein Doppelleben und seine sorgsam aufgebaute Tarnung in Gefahr. Man kann also jetzt bereits erahnen, dass der Fokus (neben dem eigentlichen Fall) stark auf dem Privatleben der Charaktere liegt. Dazu muss man die Vorgänger zwar nicht unbedingt gelesen haben - empfehlenswert wäre es aber dennoch. Die Geschichte teilt sich in drei Erzählstränge, die immer dichter verwoben werden. Man folgt den Ereignissen aus der Sicht von Will, Sarah und Lena. Hier hat mir besonders gut gefallen, dass die Stränge so unterschiedlich sind - bei Sarah geht es stark ins Emotionale, bei Will war es spannend und der Teil von Lena spielt viel in der Vergangenheit. Aufgrund der unterschiedlichen Erzählstränge, zwischenmenschlichen Ereignisse und Problemchen, Zeitsprüngen und dem eigentlichen Kriminalfall war der Thriller sehr komplex. Es ist also keiner dieser Bücher die man mal nebenbei "weglesen" kann. Und wie das bei Karin Slaughter eben so ist: Die Gewalt und Brutalität kommt auch nicht zu kurz! Fazit: Ein sehr komplexer Thriller, der neben einem intelligenten Kriminalfall ein großes Wiedersehen an altbekannten Charakteren bietet. Der starke Fokus auf das Privatleben nahm dem Thriller ab und zu das Tempo und die Spannung, weshalb ich einen Stern abziehe und 4 Sterne vergebe.

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