Rezension zu
Jagdtrip
Jagdtrip
Von: MariesbookishworldEine interessante Konstellation: Ein erfolgreicher Schriftsteller möchte ein Wochenende mit seinen (2!) Frauen, einem Freund, seinem Agenten und einem Interviewer und Fotografen ein schönes Wochenende am See verbringen. Dabei trifft er auf einen traumatisierten Vietnamveteranen, der sich mittels Cannabisanbau seinen Lebensunterhalt verdient. Sowohl das Konstrukt, als auch die Charaktere sind nicht sehr überzeugend beschrieben. Mir fehlt Empathie und eine gewisse Überzeugung für die Personen. Der Ablauf des Geschehens und die ständigen Rückblenden sind nicht genau genug, um das Gemetzel stichhaltig zu erklären. Form und Ausdruck sind aus meiner Sicht beliebig, das Ende allerdings überraschend unlogisch. Immerhin bezieht das Buch aus den häufigen Wechsel der Blickrichtung und häufigen Wendungen der Handlung einen gewissen Reiz, bis zum Ende zu lesen. Meine Empfehlung zum Lesen weiterer Bücher des Autors ist es nicht, auch wenn dieser als der Godfather des Horrors in Werkschau und Klappentext bemüht wird.
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