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Rezension zu
Alte Ziegenwiese

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Mord im Kleingarten

Von: hasirasi2
03.07.2016

Henris letztes Abenteuer (Zum wilden Eck) ist nun schon wieder sooo lange her und die immer gleichen Alsterspaziergänge langweilen ihn - er ist kurz vor einer „Mopsdepression“! Da kommt es ihm gerade recht, dass Christa, die Mutter seines Frauchens Josi, unerwartet auftaucht, um sich um den Kleingarten einer Freundin zu kümmern. Noch besser wird es, als Franz, der unbeliebte Vorstand der Kleingartenkolonie „Alte Ziegenwiese“ mit der Mistgabel ermordet wird ... Endlich können Henri und sein Rudel Wilma und Victor wieder ermitteln. Denn Verdächtige gibt es viele: Franz war extrem unbeliebt, legte sich mit jedem an, pochte auf die Vorschriften und spionierte hinter den Mitgliedern her, um sie dann vor allen bloßzustellen. Hilfe bekommen die Hunde dieses Mal von dem Graupapagei Moses, der sozusagen die „Flugüberwachung“ der Kleingartenanlage übernimmt. Außerdem müssen sie sich gegen den aggressiven Kater Günter verteidigen und Henri ist in die süße kleine Hundedame Lilly verliebt, was ihn leider immer wieder ablenkt. „Alte Ziegenwiese“ ist ein amüsanter, witziger und unterhaltsamer Hundekrimi, bei dem natürlich auch die Spannung nicht zu kurz kommt. Die Hunde sind sehr unterschiedlich und ergänzen sich dadurch wunderbar, man muss sie einfach mögen. Henri ist eigentlich nur ein halber Mops, sehr neugierig und aktiv. Wilma ist eher verfressen und manchmal etwas schwer von Begriff, hat aber ein großes mit Herz und einen tollen Humor: "Das ist doch der Haufen für Gartenabfälle. Nicht für Arschlöcher. ... Dieser Idiot. Musste der jetzt sterben? Ich habe Hunger. ". Victor ist ein Fan der Tagesschau, im wahrsten Sinnes des Wortes ein alter Besserwisser und opfert sich förmlich für die Ermittlungen auf, indem er sich mit den Kleingärtner anfreundet: „Meinst du, diese staubtrockenen Vollkorndinger schmecken mir? Wir können gern tauschen! Ich esse für einen guten Zweck." Auch die menschlichen Protagonisten haben mir gut gefallen. Josi und ihr Freund Florian sind relativ frisch verliebt und leben noch nicht lange zusammen, da sorgt die plötzlich auftauchende Christa natürlich für Spannungen, auch wenn die „nur helfen“ will. Also stürzt sich Christa in die Ermittlungen zu Franz’ Tod. Schnell wird klar, die Kleingärtner haben die eine oder andere Leiche im Garten verbuddelt, man neidet sich die besseren Grundstücke, schaut immer wieder über den Zaun zum Nachbarn und klatscht, aber es wird auch zusammen gefeiert. Die Sparte ist ein kleiner Kosmos für sich. Henri und die Mopsmaffia haben mich sehr gut unterhalten und ich würde mich freuen, bald wieder von ihnen zu lesen.

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