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Rezension zu
Die Auslese - Nichts ist, wie es scheint

Ein gelungener Abschluß einer tollen Trilogie!

Von: Uwes-Leselounge
03.07.2016

Obwohl Cia, Tomas und die Anderen zum Ende des 2. Bandes die Auslese überlebt haben, sind die Verfolgung und das Überwachen noch immer nicht beendet. Cia weiß nicht wem Sie trauen kann. Kraft für das Erreichen des Ziels gibt ihr ihre Liebe zu Tomas. Cia und Tomas tun gut daran, genau zu prüfen, wem sie vertrauen. Dabei kann sie auf ihr Bauchgefühl, welches sie bisher niemals im Stich gelassen hat, vertrauen. So "testet" Cia ihre Kameraden und muss dabei genau Abwegen, was Wahrheit und was Täuschung ist, denn diese liegen sehr nah beieinander. Zudem steht das ganze System auf sehr wackeligen Beinen, denn die Anzeichen verdichten sich, dass ein Bürgerkrieg bevor steht. Als Cia von der Präsidentin einen riskanten Auftrag erhält, ergibt sich für die beiden eine Möglichkeit, die Auslese, zu beenden. Doch hierbei gilt es sehr wachsam zu sein, denn nichts scheint so zu sein, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die Geschichte beginnt nahtlos da, wo der 2. Band geendet hat und obwohl der 2. Band für mich schon etwas länger her war, hatte ich keine Probleme mit dem Abschlussband. Die Geschehnisse gerade nach dem fiesen Cliffhanger von Band 2 waren für mich noch allgegenwertig. Cia ist von dem Erlebten noch immer geschockt und weiß nicht, ob sie Enzo vertrauen kann. Bisher hat er sich loyal ihr gegenüber verhalten. Auch Raffe versucht ihr Vertrauen zu gewinnen und möchte ihr ein treuer Verbündeter sein. Raffe ist ein interessanter Charakter, der mir gut gefallen hat. Seine Motivation Cia zu helfen konnte ich absolut nachvollziehen. Als Cia einen riskanten Auftrag von der Präsidentin erhält, ergibt sich endlich eine Möglichkeit die Auslese zu beenden. Und doch ist sie hin und hergerissen zwischen all dem Wissen und sie muss gut überlegen, was das Richtige ist. Zudem plagen Sie Gewissensbisse und Ängste, die die Aufgabe für alle Beteiligten mit sich bringt. Gemeinsam mit Tomas und ihrer besten Freundin Stacia "testen" sie Kameraden, ob diese loyal zu ihrer Sache stehen. Eine große Hilfe bei diesem Auftrag wäre auch Ian, doch kann Cia ihm wirklich vertrauen oder gilt seine Loyalität jemand anderem. Als bei einem Unfall in Cia´s Zimmer ein Mitschüler verletzt wird, muss sie den Campus schnellstmöglich verlassen. Nun gibt es kein Zurück mehr für die kleine Gruppe und so schmiedet Cia einen tödlichen Plan. Unerwartete Hilfe kommt noch von einem geglaubten "Feind", der sich doch als "Freund" erweisen wird. Während dem Lesen spürte ich bei Cia Mut, Verzweiflung, Angst und ihren unbändigen Willen. Dabei gibt ihr die Liebe zu Tomas Kraft, dass zu tun, was nötig ist. Es war schön zu lesen, wie sie sich während dieser Trilogie stetig weiterentwickelte. Hier zeigt sich, wie viel ein Mensch aushalten und bewegen kann. Tomas Gefühle gegenüber Cia sind tief, rein und bedingungslos. Er würde einfach alles für Sie tun! Ich mochte ihn von Beginn an. Fazit: Ein für mich würdiger und gelungener Abschluss einer beeindruckenden Trilogie. Bis zum Schluss wusste ich ebenso wenig wie Cia, wem ich vertrauen sollte. Der letzte Band dieser Trilogie ist von Politik und Machtkämpfen zwischen der Regierung, dem Gremium, welches die Auslese überwacht sowie den Rebellen geprägt. Und mitten drin zwischen allen Fronten befinden sich Cia und ihre Freunde. Der Schreibstil von Joelle Charbonneau ist nach wie vor fesselnd und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Die Idee der Auslese, so brutal sie auch sein mag, macht diese Geschichte zu etwas besonderem und so vergebe ich 4 Nosinggläser.

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