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Rezension zu
Am Ende der Straße

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Die Hanldungsidee war gut allerdings konnte mich die Umsetzung nicht überzeugen

Von: M. G.
30.06.2016

Kurzbeschreibung In Walden, einer gewöhnlichen Kleinstadt, senkt sich von einem auf den anderen Tag plötzlich eine Schwärze hinab und schottet sie von der Außenwelt ab. Jeder der versucht, die Stadt zu verlassen, verschwindet spurlos. Nur die Schreie sind zu hören. Als das Dunkel seine wahre Gestalt offenbart, geht’s für die Bewohner von Walden ums reine Überleben. Eindruck Wenn ich versuchen würde, den Roman in ein Genre zu stecken, so würde ich ihn als einen Roman beschreiben, der ein bisschen was von einem Mysterythriller hat. Aber eben nur ein wenig. Denn richtig gruselige Szenen sind weniger vorhanden, dafür schwebt aber von den ersten Seiten an, stets eine unheimliche Atmosphäre über die Handlung. Richtig viel Spannung baut sich allerdings nicht auf, eher wirkt der Verlauf über viele Seiten schleppend und die Dialoge oft zu abschweifend. Mich hat allerdings die Neugier vorangetrieben, denn ich wollte unbedingt wissen, woher die Dunkelheit kommt und ob die Bewohner es tatsächlich schaffen zu fliehen. Der Autor beschreibt zwar eskalierende Situationen, baut hier und da gewaltsame und eklige Szenen ein und trotzdem blieb das Gefühl, die Handlung wirke eher flach. Denn auch die Erklärung über die Entstehung der Dunkelheit, war zwar akzeptabel, wirkte aber nicht plausibel genug. Vielleicht lag dies auch an dem Schreibstil, auf den ich weiter unten näher eingehen werde. Figuren Leider konnte mit keiner der Personen, bis auf einem Obdachlosen, sympathisieren. Dabei waren die Figuren als solche, passend beschrieben und den Dialogen und der Handlungsweise angepasst. Sie wirkten aber eher flach und klischeehaft und mit zu wenig Tiefe ausgestattet. Nun ist es für eine Geschichte auch nicht unbedingt notwendig, die Figuren zu mögen, aber es nahm mir eben zusätzlich zum Schreibstil, etwas den Lesespaß. Schreibstil Ich denke, hier lag mein größtes Problem, denn der Schreibstil wirkte auf mich zu plump. Dialoge wurden unnötig in die Länge gezogen und waren oft wiederholend. Der Erzähler zählte sich selbst zuerst auf und auch eine bildhafte Beschreibung blieb meiner Meinung nach zu oft auf der Strecke. Fazit „Am Ende der Straße“ hatte zwar eine interessante Handlungsidee, konnte mich aber ihn der Umsetzung nicht überzeugen. Daran gebe ich zum größten Teil eben auch dem auf mich plump wirkenden Schreibstil die Schuld. Einzig die Neugier ließ mich die Geschichte bis zum Ende verfolgen, um danach festzustellen, dass sie für mich bis zum Schluss eher belanglos blieb und sie nicht lange in Erinnerung bleiben wird.

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