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Rezension zu
Windjäger

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Windjäger

Von: Niklas' Leseblog
28.06.2016

Seit der Nebel die ganze Welt überzogen hat, leben die Menschen in festungsartigen Städten auf den Gipfeln der Berge. Den Nebel zu betreten kann tödlich sein. Dennoch fallen Truppen der Gipfelfestung Aurora in das Gebiet von Albion ein, und ein Krieg kann nicht mehr abgewendet werden. Der Gipfelfürst von Albion ruft seine Verbündeten zusammen und bereitet sein Volk auf den Kampf vor. Die Flotte ist stark, die Männer und Frauen sind gut ausgebildet. Doch seine größte Hoffnung setzt der Gipfelfürst auf die geheime Mission von Kapitän Grimm und dessen Luftschiff Jäger. Ein wirklich, wirklich, wirklich gutes Fantasy-Epos, das hoffentlich auch in der deutschen Übersetzung fortgeführt wird - Potential bietet es zu Genüge. Die Story so an sich habe ich bisher noch nicht gelesen. Die Idee war etwas komplett Neues (zumindest kannte ich noch nichts von dieser Art). Und auch die Umsetzung, die Welt konnte überzeugen: Der Leser kann sich wirklich bildhaft vorstellen, wie der Nebel das Land überzogen hat, wie die Türme - also die Gipfelfestungen - auf den Bergen thronen. Es gibt unterschiedliche "Habbel" in diesen Türmen, dementsprechend total unterschiedliche und komplett verschieden geprägte Menschen. Das Buch besitzt einige Charaktere, von denen manche durchaus skurril sind - aber alle sind wirklich grandios gestaltet. Sei es Bridget und ihre Katze Rowl, Meister Ferrus oder Gwen mit ihrem Kampfhandschuh. Alle sind so wie sie sind perfekt. Sie besitzen Tiefgang, Charakter, sind authentisch und höchst sympathisch. Was das Buch neben der Idee, der Welt und den Charakteren auszeichnet, ist aber vor allem auch der Schreib- und Erzählstil. Gleichzeitig locker und spannend, fesselnd und amüsant: Denn - eines ist sicher: Jim Butcher packt in diesen Roman eine gehörige Portion Ironie und Humor hinein, oftmals in Form von Rowl, der Katze, die kritisiert, aufmüpfig wird oder ihr "Herrchen" Bridget ins Lächerliche zieht. Denn, ja, die Katzen können mit den Menschen kommunizieren, zumindest mit manchen - und das kann einen großen Vorteil bieten. Auch die phantastischen Kreaturen der "Oberfläche", die neben den menschlichen Gegnern aus Turm Aurora einen weiteren Feind darstellen, wie die Seidenweber sind sehr genau und auch sehr interessant dargestellt. Alles in allem ein wirklich toller Fanatsy-Roman, dem ich jedem empfehlen würde. Dennoch gibt es einen kleinen Abzug, da das Buch gegen Ende die ein oder andere lange Stelle hat. Fazit: Ein alles in allem grandioser Fantasy-Roman, der durch seinen Stil, Humor, durch Charaktere und Welt und eben auch der ganzen Idee zu überzeugen weiß.

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