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Rezension zu
Schwarze Wut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannender Undercovereinsatz für Will Trenton

Von: Patricia
19.06.2016

Ein Undercovereinsatz für Will Trent, ein Schicksalsschlag für Lena Adams und eine Enttäuschung für Sara Linton. Zum Inhalt Im fünften Band der Georgia Serie „Schwarze Wut“ – treffen Sara Linton und Will Trent wieder aufeinander. Diesmal stehen sie allerdings nicht von Anfang an auf derselben Seite. Will Trent ermittelt getarnt als krimineller Biker gegen einen äußerst brutalen Drahtzieger im Drogengeschäft von Macon. Würde seine Tarnung auffliegen, wäre er in Lebensgefahr. Daher erzählt er auch seiner neuen Liebe Sara nichts von seinem besonderen Einsatz. Kompliziert wird es, als er an einem Überfall auf das Haus von Lena Adams beteiligt ist. Denn Lena ist ebenfalls auf der Spur von Big Whitey, dem Drogenboss, den bisher niemand zu Gesicht bekommen hat. Lenas Ehemann Jared wird dabei lebensgefährlich verletzt. Dank Will kommt Lena mit dem Leben davon, doch sie erkennt Will und seine Tarnung droht aufzufliegen. Als wäre das nicht genug kommt auch noch Sara Linton nach Macon. Schließlich ist Jared, der im Krankenhaus um sein Leben kämpft, ihr Stiefsohn. Für Will wird der Einsatz damit immer gefährlicher, denn mit seinen kriminellen Gegenspielern ist nicht zu spaßen. Persönliches Fazit Toll, dass die Autorin gleich mehrere Personen aus den früheren Büchern zusammentreffen lässt. So hat man als Leser das Gefühl alte Bekannte wiederzutreffen. Neben den drei Hauptfiguren sind auch Wills kaltschnäuzige Chefin Amanda und seine Partnerin Faith wieder mit von der Partie. Überhaupt mag ich die einzelnen Charaktere besonders gern: Will Trent, mit seiner schwierigen Kindheit und seiner Leseschwäche, Sarah, die den Tod ihres geliebten Ehemannes überwinden muss und Lena, die Rebellin mit dem harten Kern und dem weichen Herz, die es in diesem and besonders schwer getroffen hat. Neben der persönlichen Beziehung der Protagonisten und der sich langsam entwickelnden noch frischen Beziehung zwischen Sara und Will gibt es natürlich auch eine wieder eine gut durchdachte Kriminalgeschichte. Die Suche nach der Identität von Big Whitey, in die sowohl Will als auch Lena verwickelt sind, ist temporeich erzählt und spannend. Erst am Ende deckt die Autorin dessen wahre Identität auf. Ich wäre nicht darauf gekommen, wer der Bösewicht ist. Auch die Idee Will als Kriminellen verdeckt ermitteln zu lassen, hat mir gut gefallen. Allerdings fand ich die Geschichte sehr komplex. Durch die vielen Namen auch teilweise etwas verwirrend. Man muss schon aufpassen, nicht den Faden zu verlieren. Dazu kommt, dass das Buch nicht chronologisch erzählt wird. Lenas Ermittlungen liegen in der Vergangenheit und werden nach und nach aufgedeckt. Auch in diesem Band schreckt Slaughter nicht vor ausführlichen Beschreibungen brutaler Szenen zurück. Nichts für schwache Nerven, zumal auch das Thema Kindesmissbrauch ziemlich schonungslos beschrieben wird. Der Fall ist in sich abgeschlossen allerdings hat man als Leser mehr Spaß, wenn man die Vorgängerbücher gelesen hat. Die Figuren sind einem einfach vertrauter. Meine Empfehlung: für alle Will Trenton und Sara Linton Fans hat sich das Warten auf jeden Fall gelohnt, als Stand-Alone Thriller wäre mir die Story etwas zu verwirrend.

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