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Rezension zu
Schwarze Wut

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Äußerst komplex und rasant - Karin Slaughter wie man sie kennt!

Von: Lasszeilensprechen
04.06.2016

Will Trent kommt nach Macon, um dort, als krimineller Biker getarnt, einen großen Drogenboss auf die Schliche zu kommen. Für seine Rolle setzt er sein Leben aufs Spiel. Sollte er auffliegen, ist er ein toter Mann. Komplizierter wird der Fall noch, als auch Detective Adams in den Fall verwickelt wird. Nachdem sie eine Razzia bei einem Drogentreffpunkt geleitet hat, werden sie und ihr Mann Jared in ihrem Haus überfallen. Dabei wird Jared schwer verletzt. Sarah Linton, Will Trents Freundin, erfährt von dem Überfall und macht sich auf den Weg, um nach ihrem Stiefsohn Jared zu sehen und Lena zur Rede zu stellen. Will läuft jedoch Gefahr, dass Sarah unbeabsichtigt auch seine Tarnung aufliegen lassen könnte. Also muss er alles daran setzen, sie im Ungewissen zu lassen, selbst wenn er damit auf der anderen Seite spielen muss… Bereits der Klappentext lässt vermuten, dass es in der Georgia Reihe diesmal sehr komplex wird. Um „Schwarze Wut“ zu verstehen, sollte man zwangsläufig die komplette Georgia Reihe gelesen habe. Obwohl das bei mir der Fall ist, musste ich anfangs doch nochmal neu sortieren, wer nun mit wem und warum. Bereits am Anfang wird der Leser ins Geschehen geworfen. Die Erzählung ist nicht chronologisch. Während die Razzia anfangs schon vorbei ist – dem Leser aber wesentliche Details fehlen -, wird sie zum späteren Zeitpunkt erzählt und gegen Ende des Buches erfährt man, wie es dazu gekommen ist. So fügen sich die einzelnen Puzzleteile im Laufe der Erzählung zusammen. Neben Will und Sarah spielt auch Lena eine große Rolle in dem Buch. Wir erfahren auch viel, wie es ihnen in letzter Zeit ergangen ist und alle drei machen nochmals einen großen Sprung. Dagegen werkelt Faith, Wills Partnerin, mehr im Hintergrund. Wills Chefin Amanda zeigt sich in gewohnter, fieser Manier. Unglaublich wie Frau Slaughter den Figuren Persönlichkeit gibt und diese sich weiterentwickeln. Jeder von ihnen hat mit seinen eigenen, persönlichen Problemen zu kämpfen. Wie bereits von Slaughter bekannt sind die Erzählungen sehr direkt und bildhaft. Nichts für schwache Nerven, denn Wills Arbeit führt ihn in nicht so nette Kreise. Neben Drogenhandel spielt auch Kindesmissbrauch und vor allem Verrat und Korruption eine tragende Rolle. Und ewig steht die Frage in Raum, wer der große Drogenboss wirklich ist. Seine Macht lässt einen vermuten, dass er auch aus den eigenen Reihen kommen könnte. Das Buch ist so rasend schnell um komplex, dass ich mehrfach das Gefühl hatte, gar nicht hinterherzukommen. Aber mehr im positiven Sinne, denn dieser Thriller beweist wieder, warum Karin Slaughter so erfolgreich ist. Schnelligkeit und Komplexität sind Schlagwörter für „Bittere Wut“. Für mich ein sehr spannender Thriller, bei dem man aufpassen muss, dass man nicht auf der Strecke bleibt. Für Fans der Reihe eine absolute Empfehlung. 5 Sterne von mir!

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