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Rezension zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Familienporträt der Extraklasse

Von: Lesendes Federvieh
02.06.2016

Die Familie Alton verbringt auf ihrem Sommersitz Black Rabbit Hall jedes Jahr unbeschwerte Ferien. Doch das ändert sich schlagartig im Jahr 1968 als ein schreckliches Unglück die Familie heimsucht. Als dann auch noch kurze Zeit später eine Fremde, einer Eiskönigin nicht unähnlich, zur Familie stößt, beginnen für Amber Alton und ihre Geschwister unruhige Zeiten. Jahrzehnte später steckt Lorna Smith mitten in ihren Hochzeitsvorbereitungen. Zusammen mit ihrem Verlobten Jon fährt sie durch Cornwall, um dort eine passende Lokalität für ihre Hochzeitsfeier zu finden. Dabei trifft sie auf das mittlerweile etwas heruntergekommene Black Rabbit Hall, das ihr irgendwie aus ihrer Kindheit bekannt vorkommt. Sie ist sofort von dem Anwesen fasziniert. So sehr, dass sie die unnahbare Besitzerin dazu bringt, ihr Geschichten aus der Vergangenheit zu erzählen. Damit ist ihre Neugier geweckt, alle Geheimnisse dieser bemerkenswerten Familie zu lüften... "Black Rabbit Hall" ist eine Familiengeschichte, wie ich sie liebe. Die Handlung ist hervorragend ausgearbeitet und stimmig bis zum Schluss. Eve Chase hat es mit ihrem lockeren, ansprechenden Schreibstil geschafft, die Atmosphäre auf Black Rabbit Hall spürbar zu machen. Zeile um Zeile schleichen sich die Familienmitglieder in das Leserherz, auch solche, die vielleicht nicht gerade zu den Sympathieträgern gehören. Man merkt, dass sich die Autorin bei jeder einzelnen Figur bemüht hat, diese perfekt in Szene zu setzen. Das trägt für mich auch zur Lebendigkeit dieses Buches bei. Auch die Verknüpfung der beiden Erzählperspektiven aus der Sicht von Lorna in der Jetztzeit und die Rückblenden auf die Geschehnisse Ende der 60iger Jahre verschaffen der Erzählung genau die richtige Portion Spannung. Gut finde ich hier auch, dass unterschiedliche Schrifttypen verwendet wurden. So weiß man bei einem neuen Kapitel sofort in welcher Zeitebene man sich befindet. Eve Chase ist hier ein mitreißendes, fröhliches, aber auch trauriges Familienporträt gelungen. Es zeigt, wie ein Augenblick alles zerstören kann, aber auch niemals die Hoffnung aufzugeben. Mir hat dieses Buch sehr gut gefallen. Es ist zwar mit 411 Seiten nicht gerade dünn, trotzdem hätte ich sehr gerne noch weitergelesen, um zu erfahren wie es mit Amber, Toby, Lorna und all den anderen weitergeht. Absolut empfehlenswert!

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