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Rezension zu
Black Rabbit Hall - Eine Familie. Ein Geheimnis. Ein Sommer, der alles verändert.

3,5 Sterne für eine entspannte Zwischendurchlektüre

Von: SatuGustafson
01.06.2016

Eckdaten zum Buch: Autor/in: Eve Chase Titel: Black Rabbit Hall Erscheinungsjahr: 2015 Genre: Belletristik/Drama/Historischer Roman Länge: 416 Seiten Thema: Familienschicksal, alte Herrenhäuser, Familiengeschichte Plot in einem Satz: Lorna möchte ihre Hochzeit auf Pencraw Hall in Cornwall feiern, da sie sich zu dem alten Herrenhaus, das auch "Black Rabbit Hall" genannt wird, hingezogen fühlt und findet im Verlauf des Romans mehr über dessen bewegte Geschichte und über ihre eigene Vergangenheit heraus. Erster Satz: Auf dem Klippenvorsprung fühle ich mich sicher, jedenfalls sicherer als im Haus. Inhalt: Erzählt wird in zwei verschiedenen Perspektiven, einmal die Geschichte von Lorna und Jon, die in der Gegenwart spielt und einmal die Geschichte von Amber und ihrer Familie in den späten 60er-Jahren. Lorna und Jon sind auf der Suche nach einer Hochzeitslocation und besichtigen Pencraw Hall, ein heruntergekommenes Herrenhaus in Cornwall, von dem sich Lorna seltsam angezogen fühlt, weil sie glaubt, dort in der Vergangenheit bereits mit ihrer gerade verstorbenen Mutter gewesen zu sein. Im Laufe der Geschichte entfaltet sich das Schicksal der Familie, die dort gewohnt hat, aus dem Blickwinkel der Tochter Amber. In den späten 60er Jahren wird die Familie von mehreren harten Schicksalsschlägen getroffen, es entspinnt sich eine Geschichte aus Liebe, Schuld, Loyalitäten und Eifersucht, in die sich auch Lornas eigene Lebensgeschichte einflicht. Was mir gefallen hat: Das Setting und die Atmosphäre in Cornwall und die Beschreibung des Hauses und der Umgebung haben mir sehr gut gefallen und die Familie Alton war sympathisch und man hat mit ihr mitgefühlt. Die Grundidee der Geschichte hat mir gefallen und es ist eine sehr typische "Herrenhaus"-Geschichte mit allem, was man in so einem Roman erwartet. Man konnte die Geschichte schnell herunterlesen und war trotz einiger Längen in der Mitte gespannt, wie es weitergeht. Was mir nicht gefallen hat: Die Auflösung bzw. das Ende fand ich dann doch ein wenig zu kitschig, auch wenn ich bisweilen Kitsch mag. Außerdem sind mir einige Übersetzungsfehler aufgefallen, also seltsame Formulierungen, bei denen ich mir denken konnte, wie der Text im Original lautete. Ich bin da natürlich auch besonders sensibel für, weil ich täglich mit Übersetzungen zu tun habe, dennoch haben mich diese Stellen etwas gestört. Im Prinzip gefiel mir de Geschichte, doch ich fand vieles einfach ein wenig zu vorhersehbar. Da hätte ich mir noch ein paar mehr Überraschungen gewünscht. Wem würde ich das Buch empfehlen? Leserinnen und Lesern, die Geschichten um alte Herrenhäuser und Familienschicksale mögen und die auch mit Kitsch klarkommen, ohne gleich zu würgen. Kurzum, Leute, die eine entspannte, nicht allzu anspruchsvolle, aber unterhaltsame Lektüre suchen, die sie in eine andere Welt und eine andere Zeit entführt. Man kann das Buch wirklich gut so herunterlesen und ich habe mich - mit kleinen Abstrichen (siehe oben) - gut unterhalten gefühlt. Ich würde 3,5/5 Sternen geben.

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