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Rezension zu
Wer war Alice

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Spannend bis zur letzten Seite

Von: nana
30.05.2016

Klappentext: Alice Salmon war erst 25 Jahre alt, als sie eines Morgens leblos im Fluss gefunden wurde. Eigentlich wollte sie am Abend zuvor nur Freunde treffen, stattdessen durchlebte sie die letzten Stunden ihres Lebens. Aber was ist passiert? Ist sie wirklich gestürzt, weil sie zu viel getrunken hat, wie die Polizei vermutet? War es ein tragischer Unfall? Die Nachricht ihres Todes verbreitet sich wie ein Lauffeuer, auch über Facebook und Twitter. Gleich werden Vermutungen angestellt, über sie, ihr Leben und ihren Tod. Auch ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke ist erschüttert. Er macht sich daran, herauszufinden, was in der Nacht tatsächlich geschah, und sammelt alles über Alice. Er schreibt sogar ein Buch über den Fall. Nur warum ist er so engagiert? Was hat er zu verbergen? Was haben ihr Exfreund Luke und ihr Freund Ben mit der Sache zu tun? Und wer war Alice? Meine Meinung: Das Buch hat mich von Anfang an direkt angesprochen. Wie ihr mittlerweile wisst, bin ich ein kleines Cover-Opfer Und dieses Cover hat mich direkt in seinen Bann gezogen. Außerdem habe ich in letzter Zeit keinen Thriller/Krimi mehr gelesen. Es wurde also wieder Zeit. Und ich wurde nicht enttäuscht. Das Besondere an diesem Buch: es ist keine reine, durchgehende Geschichte, sondern besteht aus Zeitungsartikeln, Briefen, SMS, Twitter-Einträgen, Blog-Einträgen und Anrufen. Also eine bunte Mischung. Ich mag es ja, wenn ein Buch ein wenig anders aufgebaut ist. Und das Beste: bis zum Ende habe ich nicht gewusst, wie es ausgeht. Es hätte alles passiert sein können. Und das spricht für den Schreibstil von Tichmond. Es ist eines der modernsten Bücher, das ich je gelesen habe. Es zeigt auf, mit welchen Problemen die heutige Jugend zu kämpfen hat, welchem Druck sie ausgesetzt ist und wie unsicher sie doch sein kann. Alice ist eine junge Erwachsene, die voller Power steckt, aber trotzdem immer wieder an sich zweifelt und nicht weiß, wie ihr Leben weitergehen soll. Sie weiß nicht, wie sie mit dem Erwachsen-werden umgehen soll. Dabei geht sie nicht immer legale Wege. Trotzdem wirkt sie auf mich sehr liebenswert, beliebt und freundlich. Sie hängt an ihrem Leben. Das wird vor allem durch ihren Job als Journalistin klar. Doch was hat es mit ihrem Tod auf sich? Auch ich habe mich während des Lesens immer wieder gefragt, ob es Selbstmord, ein tragischer Unfall oder Mord war. Die Auflösung kam wirklich erst auf den letzten Seiten. Das mag ich an dem Buch. Etwas zwielichtig wirkt allerdings der Professor Jeremy Cooke. Man weiß nicht, was er mit seinem Buch bezwecken will. Nach dem Tod fängt er an, den Abend des Todes zu rekonstruieren. Dabei scheint ihm fast jedes Mittel recht, um an seine Ergebnisse zu kommen. Nach und nach kommen Details aus seiner Vergangenheit ans Licht, die große Zweifel in mir geweckt haben.

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