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Rezension zu
Violet - So hot

Die Rezension bezieht sich auf eine nicht mehr lieferbare Ausgabe.

Naja :-/ Monica Murphy kanns auch besser !

Von: Ina's Little Bakery
24.05.2016

Optisch gefällt mir das Cover recht gut, es ist schlicht und bekommt durch die Polster-Optik einen edlen Touch. Die Schrift hebt sich durch die Neonfarbe ziemlich gut ab. Was mir nicht gefällt, aber überhaupt gar nicht, ist, das hier, wie auch bei Anna Todds "After-Reihe" das Material sämtliche Fingerabdrücke annimmt. Das Papier hat eine matte Oberfläche und fühlt sich stoffig an, das sieht gut aus, aber es nutzt sich recht schnell ab und so hat man eben wie gesagt überall Tapsen auf dem Einband, die man nicht mehr wegbekommt und auch der Schnitt nutzt sich am Rand ziemlich schnell ab. Sieht dann nicht mehr so schön aus. Mit ihrer "Together-Forever-Reihe" hat mich Monica Murphy im letzten Jahr direkt mit dem ersten Band für sich gewinnen können und so war ich natürlich total neugierig auf etwas Neues. Leider kann ich jetzt nachdem ich das Buch beendet habe, aber nicht allzu viel Positives darüber berichten. Im Endeffekt könnte ich diese Rezension mit einem einzigen Satz umschreiben: Erstes Drittel langweilig, zweites Drittel durchaus spannend, Letztes Drittel nervig. Aber so kann ichs natürlich nicht stehen lassen und deshalb erzähl ich euch ein bisschen was dazu. Erstes Drittel: Wir treffen auf Violet, mittlere Tochter eines Kosmetik-Magnaten, die in ihrer Arbeit voll und ganz aufgeht, die sonst jedoch ein sehr sehr langweiliges Leben führt. An ihrer Seite ihr Freund Zachary Lawrence. Ein Schnarchlappen vor dem Herrn. Er ist zielorientiert und hat neben seiner Karriere nur andere Frauen im Kopf. Obwohl er mit Violet erst zwei Jahre zusammen ist, hatte er schon mehrere Seitensprünge, die Violet bisher tatenlos hinnahm, denn da muss man als zukünftige Unternehmergattin eben durch. An dieser Stelle hätte ich schon das erste Mal schreien und das Buch weglegen mögen. Wie kann man sich als Frau nur so klein machen ? Bäh ! Neben Violet und ihren Problemen lernen wir auch Ryder McKay kennen, der ebenfalls bei Fleur Cosmetics arbeitet und denkt, das er für Zacharys Job viel besser geeignet wäre. Er ist arrogant, sieht natürlich gut aus und schmiedet gemeinsam mit, seiner Mentorin in allen Lebenslagen, Pilar, einen miesen Plan. Er will Violet verführen und sich so seinen Weg nach oben bahnen. Zugleich soll er Violet brechen, damit sie sich aus dem Unternehmen zurückzieht und Platz macht für Pilar. Soweit so gut, es beginnt ein ansich interessantes Spiel. Ryder macht Violet ein Angebot in das sie, nachdem sie Zachary abgeschossen hat, für ihre doch eher zurückhaltende Art ziemlich begeistert einwilligt. Es folgt: Sex....und Sex...und ach ja: Sex. Das dieser Roman diesmal in die Erotische Schublade fällt, war mir vorher eigentlich schon klar, das es solche Ausmaße annimmt aber eher nicht. Ich hatte mir ein wenig mehr Handlung erhofft und Spannung. Die bekam ich tatsächlich im zweiten Drittel. Violet und Ryder verlieren sich ineinander, zunächst nur sexuell, doch irgendwann kommen echte Gefühle ins Spiel, die sich natürlich keiner von beiden eingestehen will. Jetzt besteht in jeder Situation plötzlich die Gefahr, das ihnen all ihre Geheimnisse und Intrigen um die Ohren fliegen, was es für mich als Leserin richtig interessant und spannend machte. Man erfährt ein bisschen mehr über Ryders Leben vor Pilar und auch Violet gewehrt Einblicke in ihre unschöne Vergangenheit. Hier dachte ich echt, jetzt gehts ein bisschen mehr in die Tiefe und neben all den erotischen Szenen erfahre ich endlich mal was Aufregendes, aber leider verläuft sich das auch hier alles wieder in Sex...und Sex...und ach ja: Sex. Das letzte Drittel empfand ich dann nur noch als nervig. Natürlich kommen hier ALLE Geheimnisse irgendwann ans Licht, Violet und Ryder streiten sich, Zachary erhofft sich eine neue Chance, Pilar spinnt weiter ihre giftigen Fäden. Zwischendurch immer wieder Sexszenen, die ich ehrlich gesagt schon nur noch überflogen habe. Doch nach Regen folgt Sonnenschein, auch bei Monica Murphy, denn am Ende ist natürlich alles gut. Uff. Ich kann ehrlich nicht sagen, das ich das Buch "schlecht" fand, denn das wars nicht, auch wenn meine Meinung hier recht negativ ausfällt. Es war nur auch nicht besonders gut. Man könnte jetzt denken, das es an den vielen erotischen Szenen lag, aber das wars auch nicht. Es war die Handlung die mich gestört hat. Denn hier werden Dinge angerissen, die dann auf ganz oberflächliche Weise einfach abgehandelt werden. Das macht die Story so wahnsinnig unglaubwürdig. Auch den Wandel von Violet konnte ich nicht so recht nachvollziehen. Während sich Ryder die meiste Zeit selbst treu bleibt, entwickelt sich Violet von der introvertierten Ja-Sagerin zum Vamp zurück zum schüchternen Mädchen. Mir war das alles zu unrealistisch und ich konnte diese Veränderung leider nicht immer ganz nachvollziehen. Auch gab es Szenen die absolut unlogisch daherkamen, aber nun gut. Das Ende vom Lied: Es ist schade, echt richtig schade, denn ich hatte mich auf die neue Reihe wahnsinnig gefreut. Monica Murphy kanns eindeutig besser. Um der Reihe noch eine Chance zu geben, werde ich mir auf jeden Fall Band 2 kaufen, in dem es um die kleine Schwester, Rose, geht, denn der soll, laut Aussage vieler Kundenrezensionen und Bloggermeinungen bedeutend besser sein. Schaun mer mal !

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